Zufällig bin ich auf dieses Buch gestoßen. Wieder mal ein Buch aus der neueren deutschen Geschichte, das mich interessiert hat. Hier der Klappentext:
Westpreußen, 1918: Umgeben von weiten Wiesen, Wäldern und Seen wächst Gerda von Westkamm auf Gut Lapienen auf. In den Sommern ihrer Kindheit träumt sie sich gemeinsam mit ihrem besten Freund Thomas in eine Welt aus Märchen und Geschichten. Zehn Jahre später wird aus der Kinderfreundschaft die große Liebe. Doch die Nachbarsfamilien trennt nicht nur der Stand, sondern auch die politische Gesinnung, denn Gerdas preußisch-protestantischer Vater möchte seine Tochter keinesfalls mit einem Polen verheiraten. Als die Situation eskaliert, flüchtet Gerda in die Freie Hansestadt Danzig, um als Schreibkraft bei einem Reeder ihr Glück auf anderen Wegen zu finden. Aber ihre Sehnsucht nach Thomas, die Wirren des Zweiten Weltkrieges und schließlich die Flucht aus Westpreußen ändern alles.
Gerda wird als Nachzüglerin geboren und führt ein von den Eltern wenig beachtetes Leben. Mit Thomas, einem Jungen aus dem Nachbargut verbindet sie eine tiefe Freundschaft und die Liebe zur Literatur. Gerda schreibt auch sehr gerne Märchen und so ziehen sich die beiden oft in ihre Traumwelten zurück.. Doch als die beiden älter werden wird aus Freundschaft Liebe. Doch Thomas Eltern haben polnisch-katholische Wurzeln, wodurch diese Verbindung von den Eltern auf keinen Fall toleriert wird. Das Gut gerät auch immer weiter in finanzielle Not, so dass es wichtig ist, die Töchter reich zu verheiraten. Doch bei der Hochzeit der älteren Schwester wird schnell klar, dass beide Familien auf eine reiche Heirat gehofft hatten..... Nun bleibt es an Gerda hängen, die ich auch schon sehr bald einen reichen Verehrer findet, den sie aber auf gar keinen Fall heiraten möchte. Ihr Leben wird dadurch immer schwieriger. Thomas ist inzwischen zum Studium in Danzig, eine Stadt, die auch in Gerdas Augen für das Glück der Welt steht.
Als die Situation in ihrer Familie immer schwerer wird flüchtet Gerda nach Danzig. Doch Thomas hat sein Studium geändert. Im Gedenken an seine Familie möchte er nun katholischer Priester werden... doch Gerda schlägt sich durch, findet Arbeit in einer Werft und lernt dort bald den Firmenchef kennen, der sich sofort in sie verliebt.....
Tja, ein spannendes Thema und auch eine schöne Geschichte. Leider hat es mich als Leser nicht richtig ergriffen. Deshalb ging mir Gerdas Schicksal auch weniger nahe.. Ich kann gar nicht sagen, warum ich mit dem Buch nicht so richtig warm geworden bin. Leider hat sich das bis zum Schluß nicht geändert.
Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt, dafür sage ich herzlichen Dank. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst.