Häkelkette

Häkelkette

Sonntag, 26. Juli 2020

Buchvorstellung: "Die Einwilligung" von Vanessa Springora


Auf dieses Buch wurde ich in einer Zeitschrift aufmerksam. Es widmet sich einem sehr üblen Thema, dem sexuellen Missbrauch von Kindern. Hier der Klappentext:

„Wird dir nicht bewusst, wie sehr er dich ausnutzt und wie sehr er dir schadet? Er ist der Schuldige, nicht du …“
Paris, Mitte der 1980er-Jahre. Auf einer Feier lernt die dreizehnjährige Vanessa den kultivierten Literaten G. M. kennen. Sie ist verwirrt – und geschmeichelt, als er in den Wochen darauf in sehnsuchtsvollen, wunderschön formulierten Briefen um sie wirbt. Nach und nach wird sie freiwillig zum sexuellen Kindesopfer dieses Mannes. Als Vanessa begreift, wie sehr sie von ihrem Liebhaber psychisch überfordert, betrogen und manipuliert wird, sucht sie in ihrem Umfeld Hilfe. Aber vergeblich.
In dem Künstlermilieu, in dem sich Vanessa und ihre alleinerziehende Mutter bewegen, tolerieren alle, dass G. M. auf Minderjährige fixiert ist und sich seiner Neigung rühmt. Der Zeitgeist macht es ihm leicht. Auch Vanessas Mutter lässt diese Beziehung nach anfänglichem Protest zu. Die Polizei und das Jugendamt, durch anonyme Hinweise auf die strafbaren Handlungen aufmerksam gemacht, verfolgen den Fall nur halbherzig.
Sehr viel hört und liest man in den Medien gerade über den sexuellen Missbrauch von Kindern. Ein äußerst heikles Thema, zu dem die Betroffenen sich selbst oft nur sehr ungern und viel zu spät außern. Dieses Buch wurde nun autobiografisch geschrieben. 
Man kann sich sehr gut in Vanessa hineinversetzen, die zuerst Geschmeichelt ist vom Werben des älteren Mannes, die dann aber dringend Hilfe bräuchte. Jemand, der ihr zur Seite steht, der ihr sagt, wie falsch das alles ist... Doch auch ihre Mutter gibt ihre Einwilligung zu dieser Beziehung.....

Ich bin froh, dass bei uns die Gesetzgebung nun entschieden hat, diese Fälle viel härter zu bestrafen. Und was da derzeit an Fällen aufgedeckt wird macht mich einfach nur sprachlos.

Das ist also kein Buch für einen lauen Sommerabend, das ist schwere Kost. Trotzdem kann ich es euch nur empfehlen.

Ich verlinke den Beitrag ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/07/02/buecher-juli-und-was-ich-lesen-moechte/ ). Schaut doch mal vorbei.

Dienstag, 21. Juli 2020

Ein kleines Set


Nach etlichen Jahren Klavierunterricht kann ich nun mein eigenes Unvermögen nicht mehr ertragen.... meine Stärken liegen eindeutig woanders. Meiner Klavierlehrerin danke ich für die viele Geduld, die sie für mich hatte. Zum Abschluss habe ich ihr noch ein kleines Armbandset in ihren Lieblingsfarben gemacht.

Hin und wieder werden wir uns trotzdem nich zu einer Stunde treffen, so ganz aufgeben möchte ich nicht..

Sonntag, 19. Juli 2020

Buchvorstellung: "Die Hölle war der Preis" von Hera Lind *enthält Werbung*


Zufällig bin ich auf dieses Buch gestoßen. Der Klappentext hat mich gleich interessiert:

Gisa Stein, genannt Peasy, wächst in Oranienburg nahe Berlin auf. Ihr Traum ist es, Tänzerin zu werden, und sie schafft es bis an die Staatsoper. Doch hier gerät sie in die Fänge der Stasi. In ihrer Verzweiflung versucht sie mit ihrem Ehemann Edgar, einem rebellischen Architekten, in den Westen zu fliehen. In einer kalten Januarnacht 1974 wird das Paar an der Grenze festgenommen und wegen Republikflucht zu fast vier Jahren Haft verurteilt. Was Gisa dann im Frauenzuchthaus Hoheneck durchmacht, ist die Hölle. Von unzähligen Briefen, die Edgar ihr schreibt, erreicht sie nur ein einziger: Er liebt sie und glaubt die Lügen nicht, die im Gefängnis über sie verbreitet werden. Aber Gisa hat ein Geheimnis. Wie hoch ist der Preis dafür?

Ich bin im Westen geboren und aufgewachsen, die DDR war für mich weit weg und unserer Familie hatte auch keinerlei Verbindungen nach drüben. Natürlich bekam man im Westen übers Fernsehen ein bisschen was über die Verhältnisse im Osten mit, aber wie krass das war weiß wohl nur wer es selber erlebt hat.
Hera Lind hat in diesem Buch die Geschichte einer jungen Frau aufgeschrieben. Schon deren Eltern ließen sich von Staat und Stasi nicht unterkriegen, doch ihr Vater musste immer wieder Zugeständnisse machen um Peasy den Weg zur Oper zu ebnen. Auch sie selber musste während ihrer Ausbildung nebenbei in Staatsbetrieben arbeiten und nur mit viel Kraft und Durchhaltevermögen konnte sie das schaffen. Doch am Höhepunkt ihrer Karriere scheiterte sie daran, nicht mit der Stasi arbeiten zu wollen.
Eine Studienkollegin ihres Mannes hatte die Flucht in den Westen geschafft und so beschlossen die beiden, den selben Weg zu nutzen. Nur leider ging ihre Flucht schief. Was dann folgt ist einfach grauenhaft, die Verhöre, die Haftbedingungen.... das hat nichts mit Menschenwürde zu tun, das gleicht eher einer harten Folter.
Fast die gesamte Zeit der Haft müssen die beiden ausharren, bis es einem Unterhändler der BRD gelingt, sie herauszukaufen.
Hera Lind hat einen angenehmen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Doch bei diesem Buch lässt einen das Grauen nicht los.
Ein Buch, das ich sehr empfehlen möchte, auch wenn es keine gefällige Lektüre ist.

Diesen Beitrag verlinke ich nun ist Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/07/02/buecher-juli-und-was-ich-lesen-moechte/ ). Schaut doch mal vorbei.

Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt, dafür sage ich herzlichen Dank. Meine Rezension wurde dadurch aber nicht beeinflusst und entspricht komplett meiner eigenen Meinung.

Dienstag, 14. Juli 2020

leichter Sommerschmuck




Im Sommer muss Schmuck leicht sein und darf nicht zu viel Haut bedecken, damit man darunter nicht schwitzt.

Da passt wunderbar so eine feine Kette mit einem kleinen Anhänger. Die Farben sind ebenfalls sehr sommerlich. Die Anhängeröse ist mit einem Blatt verziert.




Deshalb habe ich auch für die Ohrschmücker Brisuren mit Blättern ausgesucht. Dieses Set habe ich für meine Tochter gemacht.

Und damit beteilige ich mich heute am Creadienstag ( https://www.creadienstag.de/2020/07/linkparty-425.html ) und bei Handmade on Tuesday ( https://handmadeontuesday.blogspot.com/2020/07/handmade-in-tuesday-181.html ). Schaut doch mal vorbei.




Sonntag, 12. Juli 2020

Buchvorstellung: Der 13. Paladin, die Inseln der Klingensee von Torsten Weitze


Inzwischen bin ich schon beim 5. Band der Paladin Reihe angekommen. Hier der Klappentext:


Ahren kann sein Glück kaum fassen: Seine Lehrzeit geht endlich zu Ende und Kharas Zuneigung zu ihm scheint mit jeder Minute zu wachsen. Von den südlichen Dschungeln aus segeln die Gefährten westwärts und sind dabei gleich zwei Paladinen auf der Spur, die auf einer der Inseln der Klingensee ein friedliches Leben führen sollen. Doch die Suche erweist sich als schwierig, denn ein Krieg unter Piraten verwandelt die Klingensee in einen Hexenkessel, der ein tragisches Drama verbirgt. Während Ahren und seine Freunde alles daran setzen, die zwei Paladine für ihr Vorhaben zu gewinnen, gegen IHN, DER ZWINGT, in den Kampf zu ziehen, kommt der Hochfang Sven der Vollendung seines teuflischen Plans immer näher.

Eigentlich beschreibt dieser Klappentext schon sehr genau worum es in diesem Band geht. Ahren startet in seine einsame Woche, die Abschlussprüfung seiner Lehrzeit. Alle sind sich sicher, dass ihm hier im Dschungel nicht viel passieren kann, denn die Magier konnten keine Gefahren aufspüren. Doch schon bald muss er sich dennoch einer großen Gefahr stellen, die er zum ersten Mal ganz alleine meistern muss.  Doch Ahren kann mit Hilfe seines Wolfs der Gefahr trotzen und zu seinen Gefährten gelangen. Inzwischen hatte Uldini ein Schiff angefordert, denn nach ihren Kenntnissen sollten die nächsten beiden zu findenden Paladine in der Klingensee ein Zuhause gefunden haben.
Doch hier herrschen gefährliche Piraten. Und erst als sie auch ihr Schiff als Piratenschiff tarnen und Falk zum Piratenkapitän wird können sie ihre Fahrt fortsetzen. Ihre Nachforschungen ergeben schon bald, das die Gesuchten eng mit den Piraten verwickelt sind. Und so gilt es auch hier, wieder schwierige Aufgaben zu lösen.

Auch dieser Band ist wieder sehr spannend, obwohl er auch ein paar Längen hat.. Manche Zauber wurden nun schon sehr oft angewendet und verlieren langsam ihren Reiz. Trotzdem hatte der Autor auch in diesem Band wieder viele neue Ideen und ich bin gespannt, wie es mit den Gefährten weiter gehen wird.

Diesen Beitrag verlinke ich nun ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/07/02/buecher-juli-und-was-ich-lesen-moechte/ ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 9. Juli 2020

Embroidery mit Türkis


Passend zu einem Kleid ist dieser Schmuck entstanden. Als Mittelpunkt habe ich einen Türkis gewählt.


Zur Kette passend gibt es ein schlichtes bangle, so ist der Arm geschmückt, der Fokus bleibt aber auf der Kette.


Und damit beteilige ich mich heute bei Du für dich am Donnerstag ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-111/ ). Schaut doch mal vorbei.

Sonntag, 5. Juli 2020

Buchvorstellung: "Der Gin des Lebens" von Carsten Sebastian Henn



Und noch etwas Neues gab es von Carsten Sebastian Henn, das sofort in meinen Einkaufskorb gewandert ist. Hier der Klappentext:

Eines schönen Morgens findet Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast in Plymouth/Südengland, eine Leiche in ihrem Garten. Bald stellt sich heraus: Es handelt sich um einen stadtbekannten Obdachlosen, der mehr gesehen hat, als ihm guttat. Auch für Bene Lerchenfeld kommt’s knüppeldick: Seine langjährige Freundin Annika verlässt ihn, als er ihr gerade einen Heiratsantrag machen will. Und dann landet er mit seinem geliebten Oldtimer dank Navi auch noch im Rhein.
Bene ist am Tiefpunkt. Da kommt die Flasche selbstgebrannten Gins, die ihm sein toter Vater vermacht hat, gerade richtig. Jahrelang hat er sie sich aufgespart, doch jetzt ist sowieso schon alles egal, also: Prost! Der Gin schmeckt besser als alles, was Bene je getrunken hat. Er beschließt, die verlorene Rezeptur dieses ganz besonderen Tropfens ausfindig zu machen. Eine Suche auf den Spuren seines Vaters, die ihn nach Plymouth führen wird – wo Cathy und der tote Obdachlose auf ihn warten …
›Der Gin des Lebens‹ ist ein unterhaltsamer Kriminalroman über eine faszinierende Spirituose, perfekt gemixt mit Figuren, die einem sofort ans Herz wachsen, vielen Wendungen, feinem Humor und einer großen Portion Spannung.

In diesem Buch ermitteln mal nicht die bekannten Figuren.  Hier handelt es sich um ein einzelnes Buch, das vordergründig auch gar nicht wie ein Krimi erscheint und auch keiner im klassischen Sinne ist.

Bene beschließt, seiner Freundin einen Heiratsantrag zu machen. Doch gerade heute beschließt diese, die Beziehung zu ihm zu beenden. Man kann sich vorstellen, dass ihm das gehörig zugesetzt hat. Genau der richtigte Zeitpunkt um die Flasche Gin zu öffnen, die er als Erbe seines Vaters hat... Doch was für ein Gin!!! So etwas Gutes hat er noch nie getrunken und ihm wird sofort klar, dass er die Rezeptur finden muss. Der Weg führt ihr ganz schnell nach Plymouth, in eine kleine Pension, in der sein Vater viel Zeit verbracht hat. Und schon bald wird ihm klar, dass auch Cathy einem bestimmten Ginrezept auf der Spur ist. Gemeinsam machen sie sich ans Werk...Doch schon bald stellt sich heraus, dass sie damit vielen wichtigen Menschen und Ginproduzenten auf die Füße treten und dann wird es richtig gefährlich...

Ich hab dieses Buch sehr gerne gelesen, die Hauptdarsteller sind liebenswerte Personen und die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut, eben kein Krimi im klassischen Sinn. Und so ganz nebenbei erfährt man in diesem Buch jede Menge über Gin....

Dieses Buch ist genau richtig für alle die spannende Geschichten lieben, Liebesgeschichten nicht abgeneigt sind und auch noch kurzweilig und unterhaltsam etwas über Gin lernen möchten.

Diese Rezension verlinke ich nun ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/07/02/buecher-juli-und-was-ich-lesen-moechte/ ). Schaut doch mal vorbei.

Freitag, 3. Juli 2020

Sommerblumenstrauß


Gestern hatte ich mal wieder Lust, mir einen großen Blumenstrauß von meinem Lieblingsfloristen zu holen. Bei Blumen Schlegel in der Ulmer Straße in Augsburg findet man immer die herrlichsten Sträuße (und so nebenbei kann man da auch meinen Schmuck erwerben). Hier kommt auch wieder meine Lieblingsvase zum Einsatz, in ihr kommen die Sträuße nicht nur gut zur Geltung, sie ist auch katzensicher.


Diesmal habe ich mich für eine sommerliche Komposition entschieden. Und das Einwickelpapier ist im wahrsten Sinne des Wortes für die Katz...


Und damit beteilige ich mich heute am Freutag ( https://freutag.blogspot.com/2020/07/freutag-366.html ) und bei den Freitagsblumen von Holunderblütchen ( https://holunderbluetchen.blogspot.com/2020/07/friday-flowerday-27-20-Levkojen-und-Nigella.html ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 2. Juli 2020

Kreativtag


Am Dienstag war ich bei meiner Freundin zu einem Kreativtag eingeladen. Heidi hatte für uns alles vorbereitet, um Pappschachteln zu kleben und zu beziehen, für mich wieder mal was völlig Neues.


Jede Box besteht aus einem Boden und 4 Seitenteilen, die erst mit Holzleim zusammengefügt wurden.


Nach dem Trocknen haben wir die Boxen mit auch von Heidi selbst gestalteten Papieren bezogen.


Die beiden Boxen passen perfekt aufeinander. Kleine Füßchen an der oberen Box verhindern das Verrutschen.


Zu guter Letzt haben wir dann noch einen Deckel dafür gemacht. An der eingefügten Stofflasche kann er einfach abgehoben werden. Auch hier sorgen Füßchen dafür, dass er nicht unfreiwillig verrutscht.

Die Schachteln haben die perfekte Größe um jeweils 16 neue große Knopflochgarnspulen aufzunehmen, endlich Ordnung in meinem Fäden.

Vielen Dank liebe Heidi für diesen schönen Tag, den ich sehr genossen habe.

Und damit beteilige ich mich heute bei Du für dich am Donnerstag ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-110/ ). Schaut doch mal vorbei.