Häkelkette

Häkelkette

Montag, 28. Dezember 2020

Weihnachtswichtelpäckchen

 


Auch in diesem Jahr hab ich beim Weihnachtswichteln in der Wollmeisengruppe auf ravelry teilgenommen. 

Leider hatte ich vergessen, meine Sachen zu fotografieren,  jetzt hab ich mir das Foto der Empfängerin gemopst. Auf ihrem Wunschzettel standen auch Stulpen, ich hab welche aus einem schoppel Zauberball gestrickt. 


Sonntag, 27. Dezember 2020

Buchvorstellung: "Wintertee im kleinen Strickladen in den Highlands" von Susanne Oswald


 Auch am letzten Sonntag des Jahres hab ich noch ein Buch für euch. Auch heute ist es wieder eine romantische Geschichte, die auch ein kleines bisschen mit Stricken zu tun hat. 

Hier der Klappentext:

Chloe liebt das Leben in der Natur am Loch Lomond. Hier hat sie ihre Leidenschaft für Kräuter und Teemischungen entdeckt. Doch für ihren Job als Psychologin und ihren Freund Scott pendelt sie nach Glasgow. Sie weiß, dass sie eine Entscheidung treffen muss, denn dieses Leben zwischen den Welten macht sie nicht glücklich. Als sie sich auf die Reise zu ihrer Großmutter macht, um ihr nach dem Tod des Großvaters beizustehen, scheint ihre Zukunft mit jedem Tag ein wenig klarer vor ihr zu liegen. Auch wenn der Weg in diese Zukunft so verschlungen ist wie die Maschen, die Chloe als Strickanfängerin auf den Nadeln zu halten versucht, nimmt sie die Herausforderungen an und wagt etwas Neues.

Schon das erste Buch vom Strickladen in den Highlands fang ich sehr unterhaltsam und nett. In dieser Geschichte steht nun Chloe im Mittelpunkt. Im ersten Buch hatten wir ja erfahren, dass sie ihren Beruf als Psychologin aufgegeben hatte, nachdem sie sich für den Selbstmord eines Patienten verantwortlich fühlte. Inzwischen betreibt sie einen kleinen Laden. Sie handelt mit Kräutermischungen, Tees und Gestecken. Doch davon kann sie nur ein bescheidenes Leben führen.  Auch Scott hatte sie bereits im ersten Buch kennengelernt. Nun führen sie eine Wochenendbeziehung oder weniger, denn Scott ist als Arzt in Glasgow sehr eingespannt und muss an der Klinik auch viele Dienste machen. Chloe arbeitet nun wieder ein paar Tage als Psychologin in einem Frauenhaus. Aber ihre Tage in Glasgow machen ihr wenig Freude, sie kann den Stadtleben so gar nichts abgewinnen. Umso härter, als Scott vorschlägt eine gemeinsame Wohnung zu suchen...

Dann erreicht sie ein Anruf ihrer Oma, mit der sie eigentlich bisher nicht so viel Kontakt hatte. Ihr Opa liegt im Sterben und möchte seine Enkelin noch einmal sehen. Selbstverständlich reist sie sofort hin und steht dann in den kommenden Wochen auch ihrer Oma zur Seite. Die beiden verstehen sich hervorragend und da liegt es nahe, dass die Oma erstmal zu ihr in ihr kleines Häuschen kommt. Doch nun hat sie noch weniger Platz für ihre Waren und den im Ort frei stehenden Laden kann sie nicht kaufen - dafür hat sie überhaupt kein Geld......

Doch ihre Freunde haben eine Idee und auch Scotts Pläne nehmen eine ganz andere Richtung... Alle helfen zusammen und am Ende gibt es für alle ein Happy End!

Klar, dieses Buch ist kein literarisches Highlight, es bietet einfach nette Unterhaltung! Dazu kommt auch hier wieder das Thema Stricken und am Ende des Buchs finden sich wieder ein paar Anleitungen. Für mich war es eine nette Unterhaltung, so wie an sich manchmal vielleicht auch gerne einen entsprechenden Film anschaut.... Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung, ich würde sie kaufen.

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Adventskalender Päckchen - die Auflösung

 


So hatte ich meine Päckchen im Oktober gepackt und auf die Reise geschickt. 

Heute durften sie nun ausgepackt werden. Ich hab für jede ein Glitzerarmband gehäkelt und hoffe,  dass die Empfängerinnen sich darüber freuen.

Der Adventskalender war eine tägliche Freude. 


Nun wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest und ruhige Tage im Kreis der Familie. Hoffen wir, dass das nächste Jahr sich wieder von einer besseren Seite zeigt.

Dienstag, 22. Dezember 2020

Adventskalenderteile


 Schon seit Jahren tauschen meine Freundin Heidi und ich Adventskalender. Und auch mit den Perlenmädels haben wir einen Adventskalender gestaltet. So hab ich zwar viel gemacht, konnte euch bisher aber Vieles noch nicht zeigen. Jetzt sind viele Türchen schon geöffnet und so nach und nach werde ich euch hier zeigen, was ich alles eingepackt hatte.

Heidi durfte einen Ring, ein paar Ohrschmücker und eine Tuchnadel auspacken für die ich jeweils ein kleines Teil embroidert habe. Zu ihren grau/roten Chanin Kleidern passt das sehr gut.

Und damit beteilige ich mich heute bei Handmade on Tuesday ( https://handmadeontuesday.blogspot.com/2020/12/handmade-on-tuesday-186.html ). Schaut doch mal vorbei.

Sonntag, 20. Dezember 2020

Buchvorstellung: "Komme, was Wolle" von Steffi Hochfellner


 

Das Titelbild fand ich niedlich und in der Weihnachtszeit lese ich auch gerne mal so ein "nettes" Buch. Hier der Klappentext:

Gehören Sie zu den Menschen, die in ihrer Freizeit am liebsten lesen oder handarbeiten, handwerken und basteln? Lieben Sie DIY und schöne handgemachte Dinge? Dann ist der Kreativ-Roman der Autorin Steffi Hochfellner genau das richtige für Sie.
Denn Sie können nicht nur in die liebevoll-turbulente Geschichte von Franzi und dem Kurzwarenladen in Ostfriesland eintauchen, sondern die beigefügten 15 Kreativ-Ideen zum Selbermachen nachbasteln, nachhäkeln, nachstricken.

Die 34-jährige Franzi ist begeistert, als sie das Haus ihrer Großtante Gerlinde erbt, nebst dazugehörigem Kurzwarenladen und einem vorlauten Entenpaar. Mit Sack und Pack zieht sie von Nürnberg nach Ostfriesland – und stellt fest, dass erstmal gründlich saniert werden muss. Zum Glück kann sie auf die Hilfe einer patenten Rentner-Truppe und ihrer neuen Freunde Rieke und Joost zählen. Schnell rückt der Termin zur Neueröffnung der „Wunderkiste“ näher, doch immer wieder kommt es zu gemeinen Sabotageakten. Missgönnt jemand Franzi ihren Traum? Eins ist jedoch klar: Aufgeben gilt nicht!

Steffi Hochfellner arbeitet als Werbetexterin und Designerin in Hamburg. Neben dem Schreiben von Romanen ist ihre große Leidenschaft die Handarbeit. Sie hat bereits drei erfolgreiche Bücher über das Stricken von Kuscheltieren veröffentlicht. In ihrem Kreativ-Roman vereint sie ihre Lieblingsbeschäftigungen Schreiben und Bastelarbeiten.

Klingt doch ganz verlockend oder? Hin und wieder hab ich Lust auf so eine nette Schnulze. Und wenn es dann auch noch um das Thema Handarbeiten und Stricken geht, fühl ich mich erst recht angesprochen.

Eigentlich ist Franzi Physiotherapeutin, aber ihr Leben läuft gerade nicht so richtig rund. Und ihre Lieblingsfreundin ist schwanger und zieht mit ihrem Mann vorübergehend nach Singapur. Da kommt Steffi die Erbschaft von Tante Gerlinde gerade recht. Hals über Kopf zieht sie um. Als Kind war sie einmal im Handarbeitsladen der Tante und fühlte sich da wie im Paradies. Dort angekommen muss sich nun feststellen, dass das Paradies doch sehr in die Jahre gekommen ist. Eine Immobilienfirma bietet ihr sofort den Kauf an. Aber  Steffi verliert nicht den Mut und geht es an. Sie möchte das Geschäft ihrer Tante neu eröffnen und das Angebotsspektrum erweitern. Die meisten Nachbarn kommen ihr sehr wohlwollend entgegen, aber schon bald muss sie feststellen. dass ihre Renovierungsbemühungen sabotiert werden. Zum Glück lernt sie den netten Baumarktbesitzer und seine Schwester kennen, die ihr auch gleich zur Seite stehen..... Doch dann geschieht ein heftiger Angriff auf das Haus, bei dem sie auch nur mit Glück keinen Schaden nimmt... Wer hat es denn derart auf sie abgesehen? Ihre Beziehung zu dem freundlichen Immobilienmakler gerät auch immer mehr ins Wanken und ihre finanziellen Mittel sind erschöpft. Doch zusammen mit den Freunden ihrer Tante und der Nachbarschaft einsteht ein Plan....


Eine nette unterhaltsame Geschichte die man gut mal zwischendurch lesen kann. Am Ende jedes Kapitels findet sich eine Kreativanleitung zu einem von Steffis Werken. Ganz nett, aber auch keine neuen Entdeckungen, wobei das viele vielleicht anders sehen.

Ich hab das Buch mit Spaß gelesen und wer mal eine kurze Auszeit braucht liegt damit nicht schlecht.

Diesen Beitrag verlinke ich nun ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/12/04/lesefluchten-im-dezember/ ). Schaut doch mal vorbei.


Sonntag, 13. Dezember 2020

Buchvorstellung: "Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück" von Sophie Villard *enthält Werbung*


 

Ich hab mir den nächsten Band aus der Romanbiographiereihe um bekannte Frauen ausgesucht. Der Klappentext:liest sich so:


Paris 1937: Die rebellische Erbin Peggy Guggenheim genießt ihr Leben in der schillernden Künstlerbohème, eine glamouröse Abendgesellschaft folgt auf die nächste. Doch Peggy hat einen Traum. Sie will ihre eigene Galerie eröffnen und endlich unabhängig sein. Da verliebt sie sich in einen hochgewachsenen Schriftsteller mit strahlenden Augen: Samuel Beckett. Aber ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn Peggys Traum lässt sich nur im fernen London verwirklichen, weit weg von Beckett. Und auch am Horizont ziehen dunkle Wolken auf: Der Krieg zwingt zahlreiche Künstler zur Flucht aus Europa. Peggy hilft vielen von ihnen dabei – und begibt sich und ihre Liebe in große Gefahr ...


Peggy genießt das Leben in Paris, ihre eigentliche Heimat Amerika ist ihr innerlich sehr fern. In Paris lebt sie inmitten der Künstler des 20. Jahrhunderts und ist mit ihnen befreundet.  Auf einer Party lernt sie Samuel Beckett kennen, mit dem sie eine heftige Liebesbeziehung beginnt. Doch Beckett macht ihr schnell klar, dass sie für ihn keine Frau für eine gemeinsame Zukunft ist. Doch immer wieder begegnen sich die beiden und die Anziehungskraft ist ungebrochen. 

Peggy möchte endlich was eigenes auf die Füße stellen. Ihre Ehe ist gescheitert, ihre Kinder sind in Internatschulen untergebracht.... Da hat sie die Idee, in London eine eigenen Galerie zu gründen. Bei der Auswahl der Ausstellung steht ihr Marcel Duchamp immer zur Seite und vermittelt ihr die Künstler. Doch auch in England wird die Kunst lieber bestaunt als gekauft und so muss Peggy sich eingestehen, dass die Galerie kein Erfolg ist. Gleichzeitig steuert Europa immer mehr einem neuen Krieg entgegen. Peggy versucht zuerst dies zu verdrängen, aber schon bald ist das nicht mehr möglich. Da beschließt sie, möglichst viel von der modernen Kunst zu retten. Jeden Monat kauft sie ein neues Werk und schon bald platzt ihre Wohnung aus allen Nähten. Ihren Plan, ein Museum in London zu eröffnen, muss sie angesichts des nahenden Kriegs ebenfalls aufgeben. Eigentlich wollte sie Europa nicht verlassen. Aber Peggy ist Jüdin und in Europa zu bleiben wäre grob fahrlässig. Dank ihrer Beziehungen und ihres Vermögens schafft sie es, ihre Familie und ihre Freunde nach Europa zu retten. Dabei kommt sie dem Künstler Max Ernst immer näher und in New York gelingt es ihr dann auch, ihn von einer Ehe zu überzeugen. Doch privat hat Peggy wenig Glück.....


Ich mag diese Buchreihe gerade sehr. Die einzelnen Bände sind zwar als Romane geschrieben, halten sich aber weitgehend an die tatsächliche Geschichte, Abweichungen werden im Anschluss erklärt.

Jedem ist der Name Guggenheim ein Begriff, doch wer weiß schon was über diese Frau? Ich hab hier ein völlig neues Leben und eine vollkommen fremde Welt kennengelernt.  Was mich berührt hat ist, das Peggy immer für ihre Freunde da war, sie hat viele finanziell unterstützt, war aber in schweren Zeiten auch immer für sie da. Auch mit ihrem Ex-Ehemann hatte sie ein gutes Verhältnis, was natürlich auch den Kindern zu Gute kam. Für mich ein äußerst lesenswertes Buch.


Ich verlinke diesen Beitrag nun ist Lesezimmer von Karminrot. ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/12/04/lesefluchten-im-dezember/ ). Schaut doch mal vorbei.


Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür sage ich herzlichen Dank. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst und entspricht komplett meiner eigenen Meinung. 

Sonntag, 6. Dezember 2020

Buchvorstellung: "Herzfaden" vonThomas Hettche


 

Auf dieses Buch wurde ich im Lesezimmer von Karminrot aufmerksam. Es handelt von der Geschichte der Augsburger Puppenkiste. Ich bin Augsburgerin und bin quasi damit aufgewachsen, da war es klar, dass ich dieses Buch lesen wollte. Hier der Klappentext:


Ein zwölfjähriges Mädchen gerät nach einer Vorstellung der Augsburger Puppenkiste durch eine verborgene Tür auf einen märchenhaften Dachboden, auf dem viele Freunde warten: die Prinzessin Li Si, Kater Mikesch, Lukas, der Lokomotivführer. Vor allem aber die Frau, die all diese Marionetten geschnitzt hat und nun ihre Geschichte erzählt. Es ist die Geschichte eines einmaligen Theaters und der Familie, die es gegründet und berühmt gemacht hat. Sie beginnt im 2. Weltkrieg, als Walter Oehmichen, ein Schauspieler des Augsburger Stadttheaters, in der Gefangenschaft einen Puppenschnitzer kennenlernt und für die eigene Familie ein Marionettentheater baut. In der Bombennacht 1944 verbrennt es zu Schutt und Asche. »Herzfaden« erzählt von der Kraft der Fantasie in dunkler Zeit und von der Wiedergeburt dieses Theaters. Nach dem Krieg gibt Walters Tochter Hatü in der Augsburger Puppenkiste Waisenkindern wie dem Urmel und kleinen Helden wie Kalle Wirsch ein Gesicht. Generationen von Kindern sind mit ihren Marionetten aufgewachsen. Die Augsburger Puppenkiste gehört zur DNA dieses Landes, seit in der ersten TV-Serie im westdeutschen Fernsehen erstmals Jim Knopf auf den Bildschirmen erschien.


Der Klappentext beschreibt sehr gut, worin es in diesem Buch geht. Es beginnt mit der Geschichte des 12-jährigen Mädchens, das sich schon viel zu erwachsen für die Puppenkiste vorkommt und deshalb einfach davon läuft. Es gerät dabei auf den Dachboden, wo sich viele Marionetten befinden, die dort dann zum Leben erwachen. Sie schrumpft auf die Größe einer Marionette und begegnet dann Hatü, Hannelore Oehmichen, der Seele des Theaters. Diese erzählt ihr ihre Geschichte.....

Die Biographie von Hatü fand ich sehr interessant. Mir war gar nicht bewusst, dass die Augsburger Puppenkiste erst nach dem 2. Weltkrieg gegründet wurde. Und mir war auch neu, dass die allermeisten Figuren aus der Werkstatt von Hannelore Oehmichen persönlich stammen. Von ihrem Vater stammt der Begriff "Herzfaden", denn das ist der unsichtbare Faden zwischen der Figur und ihrem Spieler. Diese Verbindung gibt der Marionette Leben. Und wer kennt nicht die Magie, wie sich eine Puppe verwandelt, wenn sie von der Halterung genommen wird und plötzlich lebt.  Durch dieses Buch ist mir  erst klar geworden, wie sehr die Puppenkiste von Hatü gelebt hat warum es schon lange keine großen Produktionen und Neuheiten mehr gibt. Seit ihrem Tod ist da wohl nicht mehr viel entstanden. Trotzdem werden hoffentlich noch Generationen von Kindern die Figuren in den Filmen erleben und lieben.

Als Biographie hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Drumherum-Fantasy-Geschichte hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, sie ist auch wenig ausgefeilt.... Trotzdem würde ich dieses Buch jedem Liebhaber der Marionetten empfehlen.


Und diesen Beitrag stelle ich nun auch ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/12/04/lesefluchten-im-dezember/ ). Jeden Monat findet ihr dort einige interessante Rezensionen, schaut doch mal vorbei.


Donnerstag, 3. Dezember 2020

auf den Nadeln


Und wieder lädt Andrea auf ihrem Blog zum Nadelgeplapper ein. Gefragt ist alles was derzeit angestrickt ist und da hab ich gerade einiges zu bieten.  

Oben seht ihr mein Angestrick  vom SovielHeimlichkeit - Kal aus der FadenstilleGruppe.  Ich habe mich für den Schal entschieden und dafür eine Wolle hervorgekramt, die ich mir aus unserem Norwegen Urlaub mitgebracht hatte. Da war sie schon für einen Schal gedacht, bisher war mir aber das passende Modell noch nicht begegnet. In dem  feinen  Seiden/Mohair Gemisch kommen die Muster sehr gut zur Geltung. Jeden Sonntag gibt es den nächsten Teil des Charts.  Wie man oben erkennen kann hab ich den zweiten Teil schon begonnen, aber dann die Reißleine gezogen. 

Der Schal ist viel aufwendiger als ich gedacht habe und auf meinen Nadeln befinden sich auch noch Teile, die vorher fertig werden müssen. Leider ist das Muster auch nicht katzenkompatibel, denn ständig auf die Anleitung gucken, Farben wechseln... das weckt zu viel Neugier.,,,, Dieser Schal darf also erstmal ruhen und wird dann nach Weihnachten in Ruhe beendet.



Und weil ich nicht genug Wolle habe (ha, ha, ha, guter Witz) hab ich mir das Adventsüberraschungspäckchen von der Wollerey bestellt. Und damit bin ich nun wirklich ganz glücklich. Die Wolle besteht aus 80 % Merino und 20 % Kaschmir und hat eine LL von 400m/100 g. Sie fühlt sich wirklich wunderbar an. 



Im Paket war dann auch noch eine Pony Rundstrickennadel, für mich neu. Deshalb musste ich auch sofort den ersten Strang wickeln und ein kleine Probe stricken. Das Seil der Nadel ist gewöhnungsbedürftig weich, ob das die Maschen gut flutschen, wenn man viele hat kann ich nach diesem kleine Stück nicht beurteilen. Was mich aber begeistert hat, ist der perfekte Übergang zwischen Nadel und Seil, da hakt wirklich nichts und auch die Spitzen sind perfekt. Die Wolle strickt sich übrigens so schön wie sie sich anfühlt. 

Dennoch muss auch diese Wolle warten, aber jetzt hab ich ein Gefühl dafür und kann mir ein passendes Modell suchen.



 Und zu guter Letzt habe ich noch ein weiteres Iliana Tuch von Birgit Freyer angeschlagen. Die Wolle, ein wunderbares Lacegarn mit 80% Merino und 20 % Seide hat 700 m LL/100 g. Sie stammt aus der Färberei von Karin Geh, hier aus der Nähe von Augsburg. Ich hab den Strang im Rahmen eines Adventskalenderwickelwichtelns bekommen und darf nun jeden Tag ein Zettelchen freistricken und dann das entsprechende Türchen öffnen.  Die Wolle ist ein Traum und ja, dieses Modell ist nun auch katzenkompatibel. Und daran werde ich auch heute noch ein bisschen stricken.....

Ein Weihnachtsprojekt wurde heute fertig, ein anderes wird hoffentlich bald fertig und mein Flare pullover soll auch bis Weihnachten fertig sein, da ist aber überall nicht mehr viel zu tun.

Und in meinem Kopf hat sich etwas festgesetzt: Ich möchte eine Comodo-Jacke stricken und zwar in grau /rot. Graue Sockenwolle als Hauptfarbe habe ich. Doch nun kommt mein Problem, ich bin keine Sockenstrickerin, bräuchte aber möglichst viele verschiedenen Sockenwollrest in allen möglichen Rottönen..... Vielleicht liest das ja auch eine Sockenstrickerin mit roten Resten? Ich würde mich freuen, gerne im Tausch oder gegen Bezahlung.

Andrea ich find es klasse, dass du in deiner linkparty sammelst was sich bei den anderen so auf den Nadeln befindet. Ich fürchte das wird wie mit den Büchern, die eigenen Liste wird immer länger.

Hier könnt ihr schauen, was sich beim Nadelgeplapper schon angesammelt hat: https://karminrot-blog.de/2020/12/02/zwischenbilanz-nadelgeplapper-no-3/ . 

Und auch auf dem Maschenfein-Blog wird gesammelt was sich gerade auf den Nadeln befindet: https://www.maschenfein.de/auf-den-nadeln-dezember-4/

Viel Vergnügen beim Stöbern.

Dienstag, 1. Dezember 2020

Hämatit und Perlen


Für meine nächstes Set habe ich Hämatitperlen ausgesucht und für die Kette nur eine Häkelkugel dazwischen gefügt, so ist sie ein ganz besonderer Hingucker.



Passend zur Kette gibt es dann auch noch feine Ohrschmücker und



 

einen Ring, der als zusätzliches Hightlight kleine schwarze Kristalle hat.


Und damit beteilige ich mich heute am Creadienstag ( https://www.creadienstag.de/2020/11/linkparty-435.html ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 26. November 2020

simply red


 

Rot, Rot und nochmal Rot, unglaublich wie viele Rotnuancen es gibt. Jede dieser Kugeln ist in einem anderen Rotton gehäkelt. Dazwischen befinden sich einheitlich rote Muschelkernperlen.

Das bringt Leben ins Novembergrau.

Und damit beteilig ich mich heute bei Du für dich am Donnerstag ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-131/ ). Schaut doch mal vorbei.

Dienstag, 24. November 2020

Süßwasserperlen, Perlmutt und Häkelkugeln


Die Perlmuttkugeln hatte ich schon länger in meinem Vorrat. Erst kürzlich hab ich dann diese blaugrauen Süßwasserperlen gekauft und dann entstand das Bild dieser Kette in meinem Kopf.



Dazu passend gibt es dann auch ein Paar Ohrringe.


Und damit beteilige ich mich heute am  bei Handmade on Tuesday ( https://handmadeontuesday.blogspot.com/2020/11/handmade-on-tuesday-185.html ). Schaut doch mal vorbei.

Sonntag, 22. November 2020

Buchvorstellung: "Funkenmord" Kluftinger neuer Fall von Klüpfl/Kobr


 

Die Kluftinger Krimis gehören für mich zu den Büchern, die ich immer so bald wie möglich vorbestelle. So hab ich mich auch auf diesen gefreut. Hier der Klappentext:


Ein grausames Verbrechen, das ungesühnt blieb, ein Unschuldiger, der jahrelang im Gefängnis saß: Ein Fehler aus der Vergangenheit lastet schwer auf Kluftinger. Der Kommissar ist fest entschlossen, den Fall „Funkenmord“ wieder aufzurollen, doch seine Kollegen zeigen wenig Interesse an einem Cold Case. Nur die neue Mitarbeiterin Lucy Beer unterstützt ihn bei der Suche nach dem wahren Täter. Kluftinger ist beeindruckt von der selbstbewussten jungen Frau, die frischen Wind in seine Abteilung bringt. Zu Hause jedoch geht Kluftinger solche Frauenpower ab, weil Doktor Langhammer die angeschlagene Erika von allen häuslichen Arbeiten freistellt – ausgerechnet jetzt, wo die Taufe ihres Enkelkindes unmittelbar bevorsteht. Der Kommissar muss also wohl oder übel beides machen: Hausmann spielen und einen Mörder finden …


Ich mag Krimireihen, bei denen man auch viel über die Ermittler und ihr Privatleben erfährt, die einzeln für sich abgeschlossen sind und doch eine immer weiterführende Geschichte erzählen. Dazu gehört auch diese Reihe.

Besonders mochte ich diesen grantelnden typischen Allgäuer, der einen immer wieder zum Schmunzeln bringt.

Diesmal soll der Überfall auf den Kommissar aufgeklärt werden, bei dem auch einer seiner Kollegen ums Leben kam. Selbstverständlich allen ein wichtiges Anliegen. Als Unterstützung bekommt das Team eine junge Augsburger Kollegin an die Seite gestellt, die Kluftinger gleich unter seine Fittiche nimmt. Schon bald wird klar, dass es da Zusammenhänge zu seinem 1. Fall gibt, mit dem auch der Kommissar selber hadert. So sehr er damals begeistert war, den Mörder schnell gefunden zu haben, so sehr nagt es an ihm, das da evtl. der falsche verurteilt worden war. Und so muss sich Kluftinger auch seinen eigenen Dämonen stellen.

Derweil leidet seine Frau Erika an Depressionen, sie schafft nichts mehr im Haushalt und auch warme Mahlzeiten sind für den Kommissar eine Seltenheit geworden. Dr. Langhammer steht seiner Frau medizinisch zur Seite und Kluftinger selber will im Haushalt mit anpacken....

Dabei fand ich manche Situationen auch ganz witzig, zum Beispiel die Überlegungen, nach welchen Kriterien Wäsche sortiert wird.....

Dann hörte sich für mich der Spaß aber schnell auf. Der Kommissar wird in diesem Buch als derart blöd und minderbemittelt dargestellt, das ist einfach nicht mehr glaubhaft. Besonders verunglückt fand ich das Taufgespräch mit Pfarrer und Familie, bei dem Kluftinger eine mail an Yumikos Vater schreibt...

Der Fall wird gelöst und das Buch endet mit der Taufe, die genau so grauenhaft ist wie vorher das Taufgespräch, einfach ärgerlich.

In den vorherigen Büchern wurde das Geschlecht und der Name des Enkelkinds ja nicht preisgegeben. In diesem Band wird Kluftinger nun von seinen Altlasten bei den Fällen befreit und am Ende wird auch das Geheimnis um das Enkelkind gelüftet. Für mich spricht alles dafür, dass damit die Kluftinger Reihe beendet ist. Gut so!


Diesen Beitrag stelle ich nun auch ins Lesezimmer von Karminrot. ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/11/03/buecher-gegen-den-novemberblues/ ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 19. November 2020

Summer linen tee


Ein bisschen zu spät ist mein summer linen tee fertig geworden, aber der nächste Sommer kommt bestimmt. 


Gestrickt habe ich es aus  BC Garn Colori, das ich bei schmeichelgarne im Ausverkauf stark reduziert kaufen konnte.  Das Wolle/Leinen Gemisch strickt sich sehr angenehm mit Nadelstärke 2,5. 


Der Ärmel hat einen schönen Musterstreifen als Hingucker.


Und bevor es richtig kalt wurde waren auch noch Bilder im Garten möglich. 

Damit beteilige ich mich heute bei  Du für dich am Donnerstag 

Schaut doch mal vorbei. 




 

Mittwoch, 18. November 2020

Auf den Nadeln....

 


Am Sonntag startete der neue MKal in der fadenstille Gruppe auf ravelry.  Klar, dass ich da dabei bin...

Die Wolle ist noch ein Mitbringsel aus unserem Norwegen Urlaub und war genau für so eine Art Schal vorgesehen, als hätte sie genau da drauf gewartet.


Und ein kleines Stück hab ich auch schon angestrickt. Momentan sieht das recht dunkel aus, aber das ändert sich schon noch. Von dem Mohair/Seidengemisch bin ich sehr begeistert,  das strickt sich wunderbar.  Nicht so schön strickt sich das schwarze Schachenmayr lace285. Das spaltet sich sehr, verstrickt sieht es aber gut aus.

Ich freu mich schon, da heute noch weiter zu stricken...

Wer mag kann auch noch einsteigen...

Natürlich hab ich noch mehr auf den Nadeln , aber alles kann vor Weihnachten nicht gezeigt werden.


Diesen Beitrag verlinke ich nun zu karminrot


https://karminrot-blog.de/2020/11/18/die-linkparty-nadelgeplapper-no-2/ 

Schaut doch mal vorbei. 

Dienstag, 17. November 2020

ein kleines Set


Für eine liebe Bekannte habe ich dieses Set zum Geburtstag gemacht



Für die Ohrringe habe ich kleine Kugeln gehäkelt und in diesen Sterlingssilberbrisuren montiert.



 

Der Ring ist ebenfalls aus Sterlingsilber und hat eine passende Kugel bekommen.


Damit beteilige ich mich heute bei Handmade on Tuesday ( https://handmadeontuesday.blogspot.com/2020/11/handmade-on-tuesday-185.html ). Schaut doch mal vorbei.

Sonntag, 15. November 2020

Buchvorstellung: "Die Bäckerei der Wunder" von Christian Escriba & Silvia Tarrago *enthält Werbung*


 Bei diesem Buch hat mich das Titelbild angelacht und der Klappentext liest sich so:


Barcelona, 1926. An einem Wintermorgen, der voller Wunder ist, wird Alba geboren. Es schneit in Barcelona so heftig wie nie zuvor, und die Menschen laufen auf die Straße, um die tanzenden Kristalle zu bewundern. Schon bald wird sich herausstellen, dass Alba in ihrem Leben noch viele Menschen verzaubern wird – mit ihrer einzigartigen Gabe, Kuchen und Kekse zu backen, die Glück und Trost spenden. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, Konditorin zu werden. Doch im Spanien der rauen Nachkriegszeit ist es für eine junge Frau alles andere als leicht, sich den Weg zum Glück zu erkämpfen. Bis sie eines Tages die Bäckerei Escribà betritt – und ahnt, dass sich ihr Leben für immer verändern wird …


Dieses Buch erzählt die Geschichte Albas, geht aber auch weiter in die Vergangenheit der betroffenen Familien zurück. Alba hat eine besondere Gabe. Sie kann ganz hervorragend schmecken und sich Geschmacksrichtungen auch im Kopf vorstellen. So wird sie zu einer ausgezeichnete Köchin, der besonders die Desserts am Herzen liegen. Sie arbeitet als Angestellte in einer Familie und verzaubert dort nicht nur die Kinder der Familie mit ihren Creationen, auch die Besucher sind immer sehr angetan. Privat ist Alba eher zurückhaltend, doch eines Tages lernt sie einen jungen Mann kennen, dem sie die Chance gibt, sich ihr zu nähern. Und auch bei ihren Arbeitgebern gibt es immer wieder einen Gast, der mit Alba flirtet... Er verschafft ihr dann auch die Möglichkeit, Sonntags in der berühmten Bäckerei Escriba auszuhelfen. Hier ist man schnell begeistert von der Freundlichkeit der jungen Frau und als Not am Mann in der Backstube ist, erhält sie die Chance, da mitzuhelfen. Weil sich auch hier zeigt, wie geschickt Alba beim Backen ist, darf sie als 1. Frau dort eine Lehre beginnen. Ihr Freund ist damit einverstanden dass sie auch nach der Hochzeit weiter dort arbeiten darf, nicht selbstverständlich für diese Zeit... Doch immer wieder begegnet Alba auch dem anderen Mann, der in ihr jedes Mal glühende Leidenschaft weckt.....


Ich muss gestehen, ich hab das Buch gekauft, weil das Titelbild und der Klappentext nach einer herrlichen Schnulze klangen. Hin und wieder mag ich so was..... Insgeheim hatte ich auch gehofft, dass es im Anhang vielleicht einige von Albas Rezepten geben würde..

Leider wurde ich komplett enttäuscht. Das Buch ist völlig emotionslos erzählt. Hier reiht sich eine Begebenheit an die andere. Der Rückblich gibt auch ein bisschen Einblick in die spanische Geschichte. Dabei gibt es ganz viele besondere Charaktere. Natürlich Alba selbst, die erfahren muss, dass ihre Mutter gar nicht ihre leibliche Mutter ist und die als junge Frau dafür kämpft, einen Beruf ausüben zu dürfen, nicht einfach in dieser männerdominierten Zeit. Da ist ihr Ehemann, der lange Zeit mit sich hadert, ob er seine Beziehung mit Alba weiterführen kann, ohne seinen versteckten Vater in Gefahr zu bringen. Da ist der junge Anwalt, der es nicht wagt, eine Frau von niedrigem Stand zu heiraten, aber dennoch nicht von Alba loskommt......  Meines Erachtens wurde das Potential vollkommen verschwendet. Schade!

Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür sage ich herzlichen Dank. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst und entspricht komplett meiner eigenen Meinung.


Diesen Beitrag verlinke ich nun auch ins Lesezimmer von karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/11/03/buecher-gegen-den-novemberblues/ ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 12. November 2020

"Iliana" Tuch


Vor kurzem habe ich an einem Wickelknäuel Wichteln teilgenommen. Mein Wunsch war lacegar für ein Tuch. Ich hab dann auch 100 g Holst Coast in der Farbe petrol bekommen und das zu einem Iliana Tuch verstrickt. Die Anleitung gibt es hier:  https://www.die-wolllust.de/shop/Anleitungen-Muster/Tuecher/Tuch-Iliana::18175.html



 

Das Tuch lässt sich sehr einfach vergrößern oder verkleinern und strickt sich ganz wunderbar. Das kommt bestimmt wieder mal auf die Nadeln.


Und damit beteilige ich mich bei Du für dich am Donnerstag ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-129/ ). Schaut doch mal vorbei.

Sonntag, 8. November 2020

Buchvorstellung: "Radio Girls" von Sarah-Jane Stratford *enthält Werbung*


 Ich mag Bücher, die die neuere Geschichte thematisieren und ich mag starke Frauen. So klang auch der Klappentext dieses Buchs für mich gleich sehr spannend. Aber lest selbst:


London, 1926, der Krieg ist vorbei, die aufregende Energie der Veränderung flirrt durch die Luft. Die junge Amerikanerin Maisie hat einen Job bei dem gerade erst gegründeten Rundfunksender BBC ergattert. Sie ist elektrisiert vom hektischen Tempo, den jungen klugen Mitarbeitern und einschüchternden Chefs. Sie entdeckt ihre Leidenschaft für das Radio und trifft auf die außergewöhnliche Hilda Matheson, die Gründerin des beliebten Talk-Programms, die ihr zur Mentorin wird. Als die beiden jedoch eine schockierende Verschwörung aufdecken, müssen sie sich entscheiden: Wie weit gehen zwei engagierte Journalistinnen für die Wahrheit?


Maisie wurde in Kanada geboren und hat mit ihrer Mutter in New York gelebt. Ihre Mutter ist eine gefeierte Schauspielerin, der es peinlich ist, eine erwachsene Tochter zu haben. So beschließt Maisie, in das Land ihrer Vorfahren zu gehen und zieht nach London. Dort muss sie schnell eine Stelle finden, denn ihre Ersparnisse sind nicht hoch. So bewirbt sie sich als Schreibkraft bei der BBC und bekommt diese Stelle auch. Frauen arbeiten hier nur als Schreibkräfte oder Sekretärinnen, mit einer Ausnahme: Hilda Matheson. Sie leitet das Resort für Vorträge aller Art und ist bei den Hörern sehr beliebt. So kann sie sich in dieser Männerwelt auch recht gut behaupten. Maisie kommt zunächst als Sekretärin zu ihr, doch schon bald erkennt Hilda ihr Potenzial und fördert Maisie. Zu dieser Zeit wird das Radio noch als Modeerscheinung gesehen und als Konkurrenz zur Zeitung noch nicht so ernst genommen. 

Doch auch in London gewinnen die Faschisten Freunde und denen ist sehr dran gelegen, das Radio unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie haben schnell begriffen, dass sich ihre Ansichten hier viel schneller und breiter verbreiten lassen. Doch Hilda und Maisie kommen ihnen auf die Spur....

Ich hab hier ein Buch gelesen, das  mich zuerst sehr fasziniert hat. Die junge Maisie gewann sofort meine Sympathie und man spürt auch schnell die Zerrissenheit des Generaldirektors, der einerseits Hildas Arbeit sehr schätzt, andererseits aber die Emanzipation der Frau als bedrohlich empfindet. Maisies Ziel in England war es primär, einen passenden Ehemann zu finden und eine Familie zu gründen. Doch schon bald findet sie die Berufswelt so spannend, dass sie es sich nicht vorstellen kann, auf ihre Arbeit zu verzichten. Dieser Zwiespalt wird natürlich dadurch verstärkt, dass sie einen jungen Adligen kennenlernt, zu dem sie sich sehr hingezogen fühlt.

Leider hat das Buch in  der Mitte auch ziemliche Längen und das Spannendste passiert nur im letzten Drittel. Insgesamt war es ein unterhaltsames Buch, das man gut lesen kann. Verschenken würde ich es vermutlich eher nicht.

Dieses Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür sage ich herzlichen Dank! Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst und entspricht komplett meiner eigenen Meinung.

Ich verlinke diesen Beitrag nun auch ins Lesezimmer von Karminrot, dort findet ihr noch mehr Interessantes. https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/11/03/buecher-gegen-den-novemberblues/  Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Materialtest mit einer "Kleinen Leckerei"

Karin Geh steht mit ihrer Wollfärberei noch ziemlich am Anfang. Da ist es wichtig, sich erstmal für ein paar Qualitäten zu entscheiden. Auf jeden Fall soll ins Sortiment eine solide, brauchbare und strapazierfähige Sockenwolle.

Karin hat eine Probemenge bestellt und ein paar Versuchsfärbungen gemacht. Eine davon durfte ich mir aussuchen. Gleich beim ersten Fühlen war klar, dass das Material als Sockenwolle evtl. zu weich sein könnte. Also hab ich mich entschlossen, den Strang in einen Halswärmer zu verwandeln. Ich hab mich mal wieder für die "Kleine Leckerei" entschieden, ein Tuch, das ich immer wieder gerne stricke.

Die Wolle ließ sich sehr angenehm stricken und ist kuschlig weich am Hals, da kratzt nichts. Als Sockenwolle ist sie aber bei den anderen Testerinnen durchgefallen.


 

Und damit beteilige ich mich heute bei Du für dich am Donnerstag ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-127/ ). Schaut doch mal vorbei. 

Dienstag, 27. Oktober 2020

einmal Prinzessin


Auf etsy hab ich sehr schöne Silberteile gefunden. Eigentlich sind solche Teile für Perlen oder Edelsteine gedacht, aber ich finde, die Häkelkugel macht sich sehr gut da drin.



Jede kleine Zacke des Krönchens ist noch mit einem kleinen Zirkonia verziert. Inzwischen ziert der Ring schon die Hand einer lieben Bekannten.


Und damit beteilige ich mich heute am Creadienstag ( https://www.creadienstag.de/2020/10/linkparty-432.html ) und bei Handmade on Tuesday ( https://handmadeontuesday.blogspot.com/2020/10/handmade-on-tuesday-184.html ). Schaut doch mal vorbei. 
 

Montag, 26. Oktober 2020

Buchvorstellung: "Schatten über Marrakesch" von James von Leyden *enthält Werbung*


 

Erst kürzlich hat mich ein Marrakesch-Roman völlig fasziniert. Da lag es nahe, auch dieses Buch zu lesen. Hier der Klappentext:


Marrakesch erlebt den heißesten Ramadan seit Jahren. Da wird mitten in der Medina – der pulsierenden Altstadt mit ihren engen Gassen und geschäftigen Souks – die Leiche einer leicht bekleideten Studentin gefunden. Der junge Polizist Karim Belkacem ist als erster vor Ort und stellt schockiert fest, dass die Tote eine Bekannte seiner Familie ist. Musste sie sterben, weil sie den Zorn eines fanatischen Sittenwächters weckte? Oder versteckt sich der Täter womöglich in einem der luxuriösen Stadtpaläste, in denen die wohlhabenden Touristen gerne absteigen? Karim beginnt zu ermitteln und entdeckt dabei uralte Geheimnisse und dunkle Machenschaften, die schon viel zu lange hinter den Mauern der Wüstenstadt im Verborgenen liegen.


Auch hier taucht man gleich wieder ganz tief in diese für uns fremde Welt ein. Karim, ein junger Polizist, ist eigentlich mit der Aufgabe betreut, kopierten Waren zu finden und dem Handel mit Raubkopien einen Riegel vorzuschieben. Doch dann kommt er dazu, wie eine junge Frau tot auf einem Wagen mitten in der Altstadt gefunden wird. Zu allem Überfluss muss er feststellen, dass es sich um die Tochter eines Freundes seines Vaters handelt. Die beiden Männer hatten schon eine Verlobung ihrer Kinder erwogen, doch dann ging die Freundschaft zu Bruch. Karim fühlt sich persönlich betroffen. Zu seinem Leidwesen wird er nicht für den Fall eingeteilt und beschließt auf eigenen Faust zu ermitteln....

Gleichzeitig ist er aber nach dem Tod seines Vaters das Familienoberhaupt und muss sich um die Hochzeit seiner Schwester kümmern. Doch für eine standesgemäße Feier fehlt viel Geld und so nimmt Karim einen Nebenjob als Nachtwächter an....

Und des ist auch noch Ramadan. Trotz sengender Hitze darf tagsüber weder getrunken noch gegessen werden, Nur zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang ist Nahrungsaufnahme erlaubt...


Auch in diesem Buch kann man wieder gut in die fremde Kultur eintauchen. Gleichzeitig erfährt man auch einiges, über die Ausländer, die dort Immobilien kaufen um sie in prestigeträchtige Hotels umzuwandeln.  Dabei wird manches nicht ganz legal abgewickelt, aber mit den nötigen Bestechungsgeldern lässt sich manches arrangieren.


Mir hat auch dieses Buch sehr gut gefallen, wobei der eigentliche Krimi für mich gar nicht so im Vordergrund stand. Ich hab es  als Milieustudie und Gedankenreise empfunden....


Und auch dieses Buch hat dazu beigetragen, dass ich mir eine Reise nach Marrakesch wünsche....

Diesen Beitrag stelle ich nun ins Lesezimmer von Karminrot  (https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/10/04/meine-herbstbuecher-im-oktober/ ). Schaut doch mal vorbei.

Dieses Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt, dafür bedanke ich mich ganz herzlich. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst und entspricht komplett meiner eigenen Meinung.

Montag, 19. Oktober 2020

Buchvorstellung: " To the point - The knitted triangle " von Laura Raven


 Heute habe ich mal was ganz andres für euch: ein Strickbuch. Ich hab das neulich bei einer Freundin gesehen und musste das haben.

Hier der Klappentext:

To the Point is a culmination of author Leila Raven's deep knowledge and experience in designing shawls. Focusing this title on triangular shawls, Leila expertly brings the knitter through different treatments of triangular shawl design, such as direction and shaping rates, favorite techniques for starting and finishing, plus she gives excellent tips on how to read your knitting when working a chart-only pattern. This book includes a dozen of Leila's own designs, in a range of yarn weights and textures, showcasing her own unique style.


Dieses Buch ist eine wundervolle Sammlung an Dreieckstüchern. In den verschiedenen Kapiteln gibt es Tücher die von unten nach oben gestrickt werden, von oben nach unten und von der Seite. Verwendung finden schöne rechts/links- und Zopfmuster. Die Tücher sind sportlich und alltaugstauglich, filigranes Lace gibt es hier nicht.

Was mir aber an diesem Buch besonders gut gefällt, sind die Bilder. Die Farben der Tücher harmonieren mit der Umgebung.... Ein wunderschönes Buch, in dem man auch gerne blättert wenn aktuell die Nadeln schon voll sind.


Diesen Beitrag stelle ich nun auch ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/10/04/meine-herbstbuecher-im-oktober/ ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 15. Oktober 2020

noch eine Teekanne


Als es dieses Geschirr gab, hab ich gleich zugeschlagen und eine 2. Kanne erstanden. Schafe, Wolle. Stricken, Tee trinken..... das passt doch perfekt in die Jahreszeit.



 

Wie immer ist alles mit professionellen Farben gemalt und eingebrannt und damit auch spülmaschinenfest.


Und damit beteilige ich mich heute  bei Du für dich am Donnerstag ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-125/ ). Schaut doch mal vorbei.

Montag, 12. Oktober 2020

Buchvorstellung: "Kinder ihrer Zeit" von Claire Winter *enthält Werbung*


Zur Zeit lese ich besonders gerne Bücher, die ihn der jüngeren Vergangenheit spielen. Da passt dieses Buch perfekt dazu. Hier der Klappentext:


 Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Dann verschwindet Alice spurlos. Zu spät erkennt Emma, welcher drohenden Gefahr sie und ihre Schwester gegenüberstehen. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt – Berlin soll für immer geteilt werden ...


Der 2. Weltkrieg schreitet voran und Ostpreußen muss mit dem Ansturm der Russen rechnen. Um ihre Kinder zu retten macht sich eine Mutter auf die Flucht. Doch schon sehr bald wird eines der Zwillingsmädchen krank und die Mutter ist gezwungen Unterschlupf zu suchen. Auf einem Bauernhof wird sie fündig, aber zu Essen gibt es da nichts mehr. Die Bäuerin gibt ihr den Schlüssel zu einem nahegelegenen Hof und bittet sie zu schauen. ob die geflohenen Bewohnen etwas Essbares zurückgelassen haben. Die Mutter macht sich mit Emma auf den Weg, Alice bleibt bei der Bäuerin zurück. Doch in der kurzen Zeit ihrer Abwesenheit wird das Dorf von den Russen eingenommen und die Bewohner getötet. Zu gern würde die Mutter ihrer Tochter beistehen, aber Emma braucht sie genau Ihre einzige Kraft zum Überleben ist die Sorge für ihre Tochter Emma. Mit ihr kommt sie schließlich nach Westberlin und baut sich eine neue Existenz auf. In Max findet Emma einen guten Freund, mit dem sie gemeinsam aufwächst. Später wird Max den Ostflüchtlingen helfen und Jura studieren.

Emma macht eine Ausbildung. Dass ihre Schwester wirklich nicht mehr lebt kann sie nicht ganz glauben, denn ihre Zwillingsverbindung ist nie abgerissen. Als sie dann auf der Straße von einem fremden Mann angesprochen wird erkennt sie, dass er sie wohl für ihre Schwester gehalten hat. Das bringt sie dazu, die Unterschrift ihrer Mutter zu fälschen und einen Suchantrag nach Alice zu stellen. Doch auch der läuft erstmal ins Leere.

Alice wurde aber tatsächlich von einem russischen Soldaten gerettet. Sie wächst zwar in verschiedenen Heimen auf, aber der Kontakt zu Sergeij bleibt ständig bestehen und hilft ihr über die Zeit. Alice wird als Kind Ostdeutschlands erzogen und ist überzeugt vom Sozialismus. 

Schließlich findet auch Alice ihre Heimakte und erfährt von dem Suchantrag. Sie macht sich nun ihrerseits auf die Suche nach ihrer Schwester und wird auch fündig. Emma und Alice habe sich wieder. Ein Wermutstropfen ist, dass die Mutter inzwischen gestorben ist.

Äußerlich gleichen die beiden Schwestern sich immer noch wie ein Ei dem anderen, aber ihre Gesinnung und Erziehung könnte nicht unterschiedlicher sein.....

Über Alice lerne Emma den Physiker Julius kennen und lieben. Er ist kein glühender Anhänger des Sozialismus und lebt nur wegen seines kranken Vaters noch im Osten. Sein bester Freund und Kollege ist aber bereits in den Westen geflüchtet.

Bei einem Besuch in Westberlin wird Julius Zeuge, wie sein Freund entführt wird und nach Russland verschleppt wird......


Ein wahnsinnig starkes Buch mit sehr starken Charaktären. Die Personen sind sehr deutlich ausgearbeitet und werden einem schnell sympathisch. Auch die Beweggründe für ihre Handlungen sind gut nachvollziehbar.

Die Zeit vor dem Mauerbau muss besonders in Berlin eine heftige Herausforderung gewesen sein. Hier geht es um völlig verschiedenen Weltanschauungen, um Spionage und Gegenspionage.

Das Buch ist ein tolles Stimmungsbild dieser Zeit, gleichzeitig spannend wie ein Krimi, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Ein Buch, das ich gar nicht mehr aus der Hand legen wollte und das mich keine Minute gelangweilt hat. Meine Empfehlung: unbedingt lesen!

Mir wurde das Buch vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt, dafür sage ich herzlichen Dank. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst und entspricht komplett meiner eigenen Meinung.

Diesen Beitrag verlinke ich nun auch ins Lesezimmer von Karminrot, dort könnt ihr auch Andreas Beitrag zu diesem Buch lesen. ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/10/04/meine-herbstbuecher-im-oktober/ )

Donnerstag, 8. Oktober 2020

ein neues Teeset


Porzellanmalerei macht mir großen Spaß und so bin ich immer auf der Suche nach schönem weißem Porzellan.



Letztes Jahr gab es diese Set bei Penny. Jeweils 2 Tassen zusammen mit passenden Korkuntersetzern und die passende Kanne mit Bambushenkel.




 

Der Kurs im Frühling war ja wegen Corona abgesagt worden. Nun dürfen wir wieder malen und ich hab auf meinem Geschirr ein paar Fischlein springen lassen. Wie immer mit professionellen Farben gemalt und damit spülmaschinenfest.


Und damit beteilige ich mich heute bei Du für dich am Donnerstag ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-124/ ). Schaut doch mal vorbei.

Dienstag, 6. Oktober 2020

ein kleines Set zum Geburtstag


Unsere Nachbarin hatte Geburtstag. Üblicherweise gibt es Glückwünsche mit ein paar Blümchen oder Pralinen. Aber kurz vorher waren wir ein paar Tage weg und da hat die Gute unsere Katzen mit Frühstück versorgt, dafür wollte ich mich gerne bedanken.



Deshalb habe ich ihr diese Ohrstecker mit Echtsilberbrisuren gefädelt und zum Geburtstag gab es dann noch das passende Armband.



 

Damit beteilige ich mich heute am Creadienstag ( https://www.creadienstag.de/2020/10/linkparty-430.html ) und bei Handmade on Tuesday ( https://handmadeontuesday.blogspot.com/2020/10/handmade-on-tuesday-184.html ). Schaut doch mal vorbei.

Montag, 5. Oktober 2020

Buchvorstellung: "Die Wunderfrauen" von Stephanie Schuster


Auch diesmal kommt mein Buch der Woche montags.. 

Hier der Klappentext:

 Vier starke Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft - die Wunderfrauen-Trilogie


„Darf‘s ein bisschen mehr sein?“ 1953, zu Beginn der Wirtschaftswunderjahre, träumt Luise Dahlmann von ihrem eigenen kleinen Lebensmittelgeschäft. Hier soll es nach Jahren des Verzichts wieder alles geben, was das Herz begehrt. Sie sieht es schon vor sich: die lange Ladentheke mit großen Bonbongläsern darauf, eine Kühlung für Frischwaren, Nylonstrümpfe, buttriger Kuchen, sonntags frische Brötchen … und das Beste daran: endlich eigenständig sein. Endlich nicht mehr darüber nachdenken, warum ihre Ehe nicht so gut läuft, endlich sie selbst sein und etwas wagen.
Drei Frauen werden immer wieder Luises Weg kreuzen: Annabel von Thaler, die wohlhabende Arztgattin von nebenan, die junge Lernschwester Helga Knaup und Marie Wagner, geflohen aus Schlesien. Sie alle haben in den Zeiten des Aufbruchs und des Neubeginns einen gemeinsamen Wunsch: Endlich wieder glücklich sein.

Der erste Band der Wunderfrauen-Trilogie - drei Romane über vier Freundinnen, deren Leben wir über drei Bände von den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er bis zu den Olympischen Spielen 1972 begleiten können.

Der 2. Weltkrieg ist vorbei und in den 50er Jahren geht es aufwärts. Doch die Rolle der Frau hat mit unserer heutigen Lebensweise nicht viel zu tun. 4 Frauenleben werden in diesem Roman beschrieben. Da ist Luise. Jahrelang hat sie ihre Schwiegermutter gepflegt und dafür kein gutes Wort von ihr geerntet. Doch nun ist diese gestorben und hinterlässt Luise ein kleines Vermögen. Damit kann sie ihren Mann überzeugen, sich den Wunsch nach einem eigenen Laden zu erfüllen. Nur ihr Kinderwunsch geht nicht so einfach in Erfüllung.....
Nebenan im großen Herrenhaus wohnt Annabel von Thaler, Ehefrau des angesehenen Leiters der Frauenklinik in Starnberg. Ihrem Mann kann sie aber kaum was recht machen und sie muss auch hinnehmen, dass er immer wieder Liebschaften hat. Ihren Sohn liebt sie abgöttisch, doch eines Tages kommt es zu einem schweren Unfall, bei dem sie ihren Sohn gerade noch retten kann...
Helga Knaup ist die Tochter eines reichen Unternehmers. Doch die Erwartungen ihrer Eltern kann und will sie nicht erfüllen. So läuft sie von zu Hause weg und beginnt in der Starnberger Klinik eine Krankenschwesternausbildung. Hier muss sie sich den Stand unter den Kolleginnen erst erkämpfen und auch Annabel fürchtet bei ihr wieder um die Treue ihres Mannes. Helga lernt dann ihre große Liebe kennen, einen schwarzen Amerikaner. Sie träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Doch dann ist der Soldat von einem Tag auf den anderen verschwunden und Helga schwanger...
Marie musste aus Schlesien fliehen. Nur ein kleiner Koffer ist ihr aus ihrem alten Leben geblieben. Mit ihrem letzten Geld kauft sie sich eine Fahrkarte um sich auf einem Gut als Bereiterin vorzustellen. Doch Frauen haben in dieser Welt keine Chance. Völlig mittellos steht sie da, als ein Mann ihr Hilfe anbietet und sie mit auf seinen Bauernhof nimmt. Dort lernt sie auch den behinderten Bruder kennen. Ein wenig ängstlich bleibt sie zunächst bei den beiden Männern. Doch schon bald ist der Hof und die Arbeit dort der Mittelpunkt ihres Lebens. Doch dann taucht ihr Jugendfreund auf....

Die Kapitel sind jeweils einer Frau zugeordnet. Doch schon bald wird beim Lesen klar, was die Frauen miteinander zu tun haben. Jedes Leben ist sehr authentisch erzählt und die Frauen sind durchweg sympathisch, auch wenn sie am liebsten vor manchem Fehler bewahren möchte...

Ein sehr unterhaltsames Buch, das einen mitnimmt in die 50er Jahre........ Den nächsten Band hab ich schon vorbestellt.

Diesen Beitrag stelle ich nun ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/10/04/meine-herbstbuecher-im-oktober/ ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 1. Oktober 2020

ein weiterer Kreativtag


Neulich war ich wieder bei Heidi zu einem Kreativtag eingeladen. Diesmal hatten wir uns Kleisterpapier als Thema genommen.

Heidi hatte den Kleister schon vorbereitet und so konnten wir gleich unsere Papiere mit der ersten Schicht bemalen,



Zusammen mit den alten Seidenmalfarben ergibt der Kleister ein tolles Malmedium.



Der Wettergott war uns hold und so trockneten unsere Papiere schnell auf der Terrasse. Dann folgte eine zweite Farbschicht und mit Holzstempeln konnten wir dann noch Motive aufbringen.



 

Der Tag verging wieder wie im Flug. Nun haben wir genug Papier, um bei einem neuen Treffen wieder mal Schachteln zu kleben.


Und damit beteilige ich mich bei Du für dich am Donnerstag https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-123/ . Schaut doch mal vorbei.