Häkelkette

Häkelkette

Freitag, 31. Januar 2020

Frühlingsblumen


Ist das nicht ein wunderbarer Strauß? Den habe ich diese Woche geschenkt bekommen. Die Kombination aus Tulpen, Lenzrosen und Anemonen finde ich ungewöhnlich, aber außergewöhnlich schön.

Das ist doch ein Grund zur Freude und so verlinke ich meinen Beitrag zum Freutag ( https://freutag.blogspot.com/2020/01/freutag-344.html ) und auch zu den Freitagsblumen bei Holunderblütchen ( https://holunderbluetchen.blogspot.com/2020/01/friday-flowerday-0520-winterjasmin-und-craspedia.html ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 30. Januar 2020

ein neues Armband für mich


Ich muss gestehen, ich hab gerade eine besondere Vorliebe für solche schmalen gehäkelten Armbänder. Sie lassen sich solo tragen, aber gerne auch kombiniert mit zusätzlichen Armbändern. Sie passen ans linke Handgelenk zur Uhr genau so gut wie als Solist ans rechts Handgelenk.

Dieses Muster habe ich bei einer anderen Häklerin auf Instagram entdeckt. Freundlicherweise hat sie mir den Rapport zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.


Und damit beteilige ich mich heute bei Du für dich am Donnerstag  ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-88/ ). Schaut doch mal vorbei.

Dienstag, 28. Januar 2020

lange Häkelkette mit lampwork beads


Diese Kette habe ich als Weihnachtsgeschenk für meine Tochter gemacht. Schon im letzten Jahr hatte ich ja einige Häkelketten mit integrierten lampwork beads gemacht. Diese Variante mit den Tropfen im Verlauf ist aber Heidis Idee. Und auch die lampwork Perlen stammen von ihr.


Meine Tochter hat einen Pullover in dieser Farbe und die Kette sieht darauf phantastisch aus.


Die passenden Ohrschmückerchen sind natürlich auch dazu entstanden.

Und damit beteilige ich mich am Creadienstag ( https://www.creadienstag.de/2020/01/linkparty-409.html ) und bei Handmade on tuesday ( https://handmadeontuesday.blogspot.com/2020/01/handmade-in-tuesday-175.html ). Schaut doch mal vorbei.

Sonntag, 26. Januar 2020

Buchvorstellung: "Der Sprung" von Simone Lappert

Auch auf dieses Buch bin ich über Karminrots Lesezimmer aufmerksam geworden. Andreas Rezension hatte mich sehr angesprochen und so hab ich mir das Buch gekauft. Und das war kein Fehler. Hier schon mal der Klappentext:

Eine junge Frau steht auf einem Dach und weigert sich herunterzukommen. Was geht in ihr vor? Will sie springen? Die Polizei riegelt das Gebäude ab, Schaulustige johlen, zücken ihre Handys. Der Freund der Frau, ihre Schwester, ein Polizist und sieben andere Menschen, die nah oder entfernt mit ihr zu tun haben, geraten aus dem Tritt. Sie fallen aus den Routinen ihres Alltags, verlieren den Halt – oder stürzen sich in eine nicht mehr für möglich gehaltene Freiheit.

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes, so viel sei gleich gesagt und genau so liest es sich. Am Morgen noch verabschiedet Finn sich von Manu um seiner Arbeit als Fahrradkurier nachzugehen. Als der dann bei einem  Auftrag wieder an seinem Wohnhaus vorbei muss, steht eine Menschenmenge auf dem Platz die eifrig beobachtet was oben auf dem Dach vor sich geht. Oben steht Manu, doch warum? Will sie springen? Was geht in ihr vor. Finn möchte Manu helfen, doch die Polizei lässt ihn nicht zu ihr vordringen.

Das ist die Situation. Und nun folgen Kapitel über einzelne Menschen, die mehr oder weniger mit Manu zu tun haben und für die dieser Tag auch einiges verändern wird.

Da ist Felix, einer der Polizisten, er muss sich seiner Vergangenheit stellen und erlebt noch einmal den Tag, an dem sein bester Freund gestorben ist....
Und Egon der Hutmacher, der seinen Laden schließen musste, weil niemand mehr Hüte tragen wollte. Er verdient seinen Lebensunterhalt nun am Schlachthof, dabei ist er Vegetarier und die Situation für ihn kaum auszuhalten.  Einen seiner Hüte schenkt er Finn.....
Da ist Roswitha, die freundliche Wirtin des Gasthauses am Platz. Für jeden hat sie ein offenes Ohr, für die Obdachlosen auch immer wieder was zu Essen..
Das Ehepaar, das den kleinen Supermarkt am Platz führt und einsehen muss, dass es der Konkurrenz nicht mehr standhalten kann....
Maren die Schneiderin, die einsehen muss, dass ihre Beziehung zu Hannes zu Ende ist....
Astrid, die alles für ihre Karriere tut....
und noch viele andere.

ein unglaublich tiefes  intensives Buch mit lustigen und traurigen Seiten, aber keine zu viel. Und mit Manu, die am Ende springt.....

Ich kann euch das Buch nur sehr ans Herz legen, eines der besten Bücher der letzten Zeit. Für mich ein Buchjuwel.

Meine Rezension verlinke ich nun auch wieder ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/01/03/meine-buecher-fuer-den-januar/ ). Schaut doch mal vorbei, da gibt es immer was zu entdecken.

Freitag, 24. Januar 2020

Glücksschweinchen und ein bisschen Winter oder kleine Geschenke erhalten die Freundschaft


Zufällig bin ich bei Elke auf einen Beitrag zum Thema Geschenke und Mitbringsel gestoßen. ( https://elkeworks.de/2020/01/04/diy-kleine-geschenke-erhalten-die-freundschaft/ ). Und sie hat mir mir ihrem Beitrag total aus dem Herzen gesprochen. Sie erzählt, wie viel Wert ihre Mutter und ihre Großmutter auf passende Mitbringsel und kleine Geschenke gelegt hatten. Genau das wurde mir von meiner Mutter auch mitgegeben. Und so ist es mir ein Bedürfnis, stets einen kleinen Vorrat zu haben, den ich schenke gerne und oft etwas her.

Zum Jahresanfang passen dann auch diese Glücksschweinchen sehr gut. Und sie sorgen immer für ein kleines Schmunzeln.


Und weil es diesmal draußen wenig winterlich ist, habe ich auch nochmal ein paar Tassen bemalt. Dann kommt bei Kaffee oder Tee vielleicht doch ein bisschen winterliche Stimmung auf.


Elke hat zu diesem Thema eine Linkparty eröffnet, da bin ich doch gerne mit dabei und weil ich mich drüber freue auch zum Freutag ( https://freutag.blogspot.com/2020/01/freutag-343.html ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 23. Januar 2020

Fransencollier




Auf Ketten in dieser Art hergestellt, bin ich auf Pinerest und Instgram bei Elisabeth Soerensen gestoßen und war gleich begeistert. So eine wollte ich auch haben.


Und schon im Mai letzten Jahres habe ich damit begonnen. Die Basis der Kette ist gehäkelt. Anschließend wird aus jeder Perle eine Franse gefädelt. Die Fransen bestehen aus 11er Rocailles mit einer 15er Rocaille aus Umkehrperle. Als zusätzliche Elemente habe ich mir noch kleine Blümchen gefädelt und auch Glasblüten, Glasschliffperlen und Süßwasserperlen habe ich verarbeitet.


Als ich dann das Angebot für die Ausstellung bekam habe ich die Arbeit unterbrochen, weil mir die Zeit sonst nicht gereicht hätte. Da war knapp die Hälfte der Kette befädelt.



 Als dann die Ausstellung vorbei war und alle Weihnachtsgeschenke fertig waren habe ich die Kette wieder hervorgeholt.
Ich  kann  gar nicht sagen, wie viele Stunden Arbeit in diesem Teil stecken. Aber sie ist genau so geworden wie ich es mir vorgestellt hatte. Und obwohl sich die Arbeit ganz schön hingezogen hat habe ich schon eine weitere Version im Kopf.....

Und damit beteilige ich mich heute bei Du für dich am Donnerstag ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-87/ ). Schaut doch mal vorbei.


Dienstag, 21. Januar 2020

Auftragsarbeiten



Eine Bekannte von mir fragte an, ob ich ihr aus Perlen aus ihrem Vorrat Ketten häkeln könnte. Das hab ich sehr gerne gemacht.
Beide Ketten sind sehr schlicht und haben einen schönen Echtsilberverschluß, der auch mal seitlich getragen werden kann und einen kleinen Blickfang darstellt.


Und damit beteilige ich mich heute am Creadienstag ( https://www.creadienstag.de/2020/01/linkparty-408.html ) und bei Handmade on Tuesday ( https://handmadeontuesday.blogspot.com/2020/01/handmade-in-tuesday-175.html ). Schaut doch mal vorbei.

Sonntag, 19. Januar 2020

Buchvorstellung: "Die schnellsten Frauen der Welt" von Matthew Goodman *enthält Werbung*


Schon letzte Woche hatte ich euch angekündigt, dass ich ein weiteres Buch über Nelly Bly gelesen habe. Hier kann ich es nun präsentieren und beginne wie immer mit dem Klappentext:

Im November 1889 brechen in New York zwei Frauen in zu einem unerhörten Unternehmen auf: die amerikanischen Journalistinnen Nellie Bly und Elizabeth Bisland wollen den Globus in 75 Tagen umrunden. Sie starten in entgegengesetzte Richtung, Bly mit dem Dampfschiff gen Westen, Bisland mit dem Zug gen Osten. Doch beide haben nur ein Ziel vor Augen und wissen, dass selbst die kleinste Verzögerung fatale Konsequenzen haben wird - es ist nur ein schmaler Grat zwischen triumphalem Sieg und bitterer Niederlage. (Die deutsche Hardcover-Ausgabe ist im btb Verlag unter dem Titel »In 72 Tagen um die Welt« erschienen.)

Dieses Buch erzählt die Geschichte von zwei außergewöhnlichen und grundverschiedenen Frauen. Zuletzt hatte ich ja das Buch über Nelly Bly gelesen und war fasziniert von dieser mutigen Frau. In diesem Buch sollte nun ausführlich über ihr größtes Abenteuer, die Reise um die Welt in weniger als 75 Tagen berichtet werden.
Die Idee, in einer realen Reise um die Welt die Romanfigur Phileas Fogg von Jules Verne zu schlagen hatte Nelly schon ein Jahr vor dem Start. Doch damals konnte sie die Herausgeber der World nicht von ihrer Idee überzeugen. Zum einen trauten sie einer Frau diese Strapazen nicht zu, zum anderen meinten sie, dass eine Frau schon alleine durch ihr großes Gepäck ausgebremst werden würde. Als dann die Verkaufszahlen der Zeitung zurück gingen suchte man nach einer Idee um die Auflagenzahlen wieder zu steigern. Da kam dann Nellys Idee wieder ins Spiel. Und so wurde sie sehr kurzfristig auf diese Reise geschickt. Nellys Idee war, mit sehr kleinem Gepäck zu reisen. So ließ sie sich von einem Schneider an einem Tag ein Reisekleid mit passendem Mantel schneidern, ein Kleid, das sie während der ganzen Reise getragen hat. Tatsächlich schaffte sie es, alles Notwendige in nur einer Reisetasche zu verstauen. So konnte Nelly Mitte November von New York aus einen Ozeandampfer besteigen ihre Reise beginnen.

Der Redaktion der "Cosmopolitan" gefiel diese Idee auch sehr gut und so suchten sie kurz entschlossen nach einer Journalistin, die Nelly Konkurrenz machen sollte. Ihre Reise sollte in gegengesetzter Richtung verlaufen. Die Wahl fiel auf Elisabeth Bisland, einer jungen Frau der besseren Gesellschaft, die für den Cosmopolitan Buchrezensionen und Kolumnen schrieb. Ihr wurde die Reise quasi aufgedrängt und ohne Vorbereitungszeit ging es am nächsten Tag bereits los. Erst auf ihrer Reise wurde ihr bewusst, auf welches Abenteuer sie sich hier eingelassen hatte.
Nun ging es bei den beiden Damen ja nicht darum, möglichst viel von der Welt zu sehen und über möglichst interessante Dinge zu berichten, allein Schnelligkeit zählte bei dieser Reise. Und damals konnten Reisezeiten noch viel schlechter geplant werden als heute. Und wenn wir heute mal mit dem Handy checken, ob der Zug Verspätung haben würde und wie es dann weiter geht mussten die beiden Damen sehr schnell auf jede Veränderung reagieren, umbuchen und viele Strapazen in Kauf nehmen.

Die Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein und so lesen sich ihre Reiseeindrücke auch grundverschieden. Das macht das Buch sehr unterhaltsam und kurzweilig. Der Autor hat wirklich sehr gründlich recherchiert und gibt in einem Anhang seine Vielzahl an Quellen an, so dass das Buch, das sich wie ein Roman liest, doch als Sachbuch gewertet werden kann.

Man leidet mit den Frauen mit, die mit Seekrankheit zu kämpfen haben, die Hitze und Kälte abgekommen , die unter Schlafmangel leiden und die als Frauen natürlich besonders aufpassen müssen, ihren Ruf nicht zu verlieren. Atmosphären und Orte werden hier so eindringlich geschildert, dass man fast meint, dabei zu sein.
Gleichzeitig erfährt man unheimlich viel über die damalige Zeit. Man lernt die Zeitungsbranche kennen, erhält Einblick in den Schiffsbau, wird über den Ausbau der Eisenbahn informiert und über die Unterschiede des amerikanischen und des europäischen Eisenbahnsystems.

Das Buch endet dann nicht mit der Rückkehr der beiden Frauen nach New York, es erzählt auch, wie ihr Leben sich dadurch verändert und entwickelt hat.

Mir hat das Buch unheimlich viel Spaß gemacht und ich fand es sehr kurzweilig und interessant.

Ich sage Danke an den Verlag, der mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst und entspricht komplett meiner eigenen Meinung.

Ich verlinke diesen Beitrag auch ins Leszimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/01/03/meine-buecher-fuer-den-januar/ ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 16. Januar 2020

Pullover "Firenze"



Schon lange stand dieser Pullover auf meiner Wunschliste. Nun habe ich ihn als letztes Projekt im alten Jahr noch fertig gestellt.
Es ist das Modell "Firenze " von IrmianDesign ( https://www.ravelry.com/patterns/library/firenze-5 ) Gestrickt habe ich den Pullover aus Wollmeise Blend in der Farbe Dunkle Kirsche ( https://www.rohrspatzundwollmeise.de/blend-70-wo-20-ws-10-pa-dunkle-kirsche/a-123634 )  mit Nadelstärke 3,5 . Für meine Größe habe ich ziemlich genau 3 Stränge verbraucht. Ich weiß, dass die Blend zum Pillen neigt, aber ich finde die so angenehm im Tragen, dass ich das in Kauf nehme.


Die Rundpasse passt perfekt, den Ausschnitt habe ich danach noch einmal eingefasst und etwas verkleinert. So gefällt mir der Pullover nun ausgezeichnet.

Und damit beteilige ich mich heute bei Du für Dich am Donnerstag ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-86/ ). Schaut doch mal vorbei.

Dienstag, 14. Januar 2020

lange Tropfenkette in schwarz


Zur Zeit mag ich lange Häkelketten ganz besonders gerne. Bei dieser hier besteht der größte Teil aus schlichten schwarzen Rocailles. Ergänzt werden sie von einigen lampwork Perlen von Heidi Hombsch.  Im Zusammenspiel mit Tropfen und 8er Rocailles ergibt sich so ein harmonischer Verlauf.


Diese Kette habe ich zu Weihnachten schon verschenkt. Aber jetzt nach Ausstellung und Weihnachten, kommen dann auch wieder Schmuckstücke für mich an die Reihe.

Und damit beteilige ich mich heute am Creadienstag ( https://www.creadienstag.de/2020/01/linkparty-407.html ) und bei Handmade on Tuesday ( https://handmadeontuesday.blogspot.com/2020/01/handmade-in-tuesday-175.html ). Schaut doch mal vorbei.

Sonntag, 12. Januar 2020

Buchvorstellung: "Nelly Bly" von Nicola Attadio


Auf dieses Buch bin ich auf dem Blog von Karminrot gestoßen. Und weil es mich gleich fasziniert hat, habe ich es mir auch zugelegt.
Ich beginne wie immer mit dem Klappentext:

Die Biografie über Nellie Bly ist die unglaubliche Lebensgeschichte der ersten amerikanischen Undercover-Reporterin.
September 1887: Eine junge Frau klopft an die Tür von John Cockerill, Direktor von Pulitzers Zeitung »New York World«. Sie verlangt, als Reporterin eingestellt zu werden. Keine Frau hat sich bisher so weit vorgewagt. Ihr Name ist Elizabeth Cochran, sie ist 23-jährig, seit drei Jahren schreibt sie unter dem Pseudonym Nellie Bly für den »Pittsburgh Dispatch«.
Nellie Blys Idee, undercover in die psychiatrische Anstalt Blackwell‘s Island zu gehen und aus erster Hand über die dortigen Zustände zu berichten, überzeugt Cockerill. Es entsteht eine Reportage, die in die Geschichte des Journalismus eingeht und weit über New York hinaus Schlagzeilen macht.
Doch das ist erst der Anfang einer beeindruckenden journalistischen Karriere. Sie reist allein und in Rekordgeschwindigkeit um die Welt, wird zum Albtraum korrupter Politiker und berichtet von Beginn weg als einzige Kriegsreporterin von der Ostfront des Ersten Weltkriegs, wo sie vier Jahre bleibt.
Die furchtlose Frau und Starreporterin, die ihr Leben in die eigenen Hände nimmt und mit spitzer Feder die Zustände ihrer Zeit hinterfragt, ist auch heute noch von größter Aktualität.


Soweit der Klappentext, leider lässt sich die Schriftart gerade nicht ändern. Nun aber trotzdem zum Buch:

Elisabeth Cochran wuchs in einer Kleinstadt in einer behüteten Familie auf. Von allen wurde sie nur Pink genannt. Dieses schöne Leben fand ein jähes Ende, als der Vater plötzlich stirbt und klein Testament hinerlässt. Dadurch steht die Familie mittellos da. Um ihre Kinder ernähren zu können heiratet Elisabeths Mutter einen Mann, der sich schon bald als totaler Fehlgriff entpuppt. Er ist Alkoholiker, bringt das Geld durch und schlägt Elisabelths Mutter. Letztendlich lässt diese sich scheiden - einer unerhörte Aktion zu der Zeit. Elisabeth wird klar, dass sie niemals so abhängig von einem Mann sein möchte.  Sie zieht mit ihrer Mutter nach Pittsburgh und arbeitet in verschiedenen Bereichen. Als eines Tages in der Zeitung eine Kolumne über die Rolle der  Frauen  in der Gesellschaft in der Zeitung erscheint mit der sie überhaupt nicht einverstanden ist schreibt sie einen anonymen Leserbrief. Dieser findet großen Anklang und die Zeitung bittet die Schreiberin, sich zu melden. Elisabeth bekommt dort die Chance journalistisch tätig zu werden und braucht dafür ein Pseudonym. So wurde der Name Nelly Bly geboren.  Doch schon bald wird ihr die Arbeit in Pittsburgh langweilig und sie beschließt nach New York zu gehen. Schnell wird ihr klar, dass ihre Ersparnisse dort nur für sehr kurze Zeit reichen werden und sie schnell eine Stelle finden muss. Von allen Zeitungen bekommt sie zunächst aber Ablehnungen. 

Erst als sie die Idee hat, sich undercover in eine psychiatrische Anstalt zu schmuggeln kann sie einen Redakteur überzeugen. Mit diesem ersten überzeugenden waghalsigen Experiment verschafft sie sich den Durchbruch. Von da an greift sie immer wieder heiße Themen auf, ermittelt undercover und bercihtet schonungslos. Dadurch wird sie zu einer wertvollen Marke der "World".

Als sie dann die Idee hat, die Welt schneller zu umrunden als Phileas Fogg im Buch von Jules Verne (In 80 Tagen um die Welt) wird diese zuerst nur belächelt und für unmöglich gehalten... Dann gehen aber die Verkaufszahlen der Zeitung zurück und allen wird klar, dass es eine neue Serie geben muss, die die Leser zurück holt. Und so wird Nelly auf die Reise geschickt. Ganz alleine und in nur 75 Tagen reist sie einmal um die ganz Welt. Zu diesem Zeitpunkt ist sie erst 23 Jahre alt. Ihr einziges Gepäckstück ist eine Reisetasche....  Doch diese Idee wird auch von einer weiteren Zeitung aufgegriffen und schon wenige Stunden später startet eine weitere Reporterin in entgegengesetzter Richtung. Davon weiß Nelly aber nichts......

Dieses Buch hat mich ausgesprochen fasziniert. Nelly ist eine starke mutige Frau, die sich vom Leben nicht unterkriegen lässt. Sie kämpft für die Rechte von Frauen, setzt sich für angemessene Bezahlung der Arbeiterinnen ein und kann als eine tatkräftige Kämpferin für die Emanzipation der Frau gesehen werden. 

Dieses Buch hat mich so beeindruckt, dass ich gleich als nächstes noch "Die schnellsten Frauen der Welt" lese.  Diesem Buch wird meine nächste Rezension gelten.

Und bis dahin stelle ich dieses Buch schon mal ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/01/03/meine-buecher-fuer-den-januar/ ) Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 9. Januar 2020

Jacke "Stoja" von Waltraud Dick



Schon lange stand die "Stoja"- Jacke ( https://www.ravelry.com/patterns/library/stoja )  auf meiner Wunschliste. Dann gab es  bei Schmeichelgarne  die BC Yorkshire ( https://www.schmeichelgarne.de/shop/bc-garne-aus-daenemark/yorkshire )  zum Sonderpreis und ich hab mir einiges davon bestellt.
Genau richtig auch für diese Jacke. Gestrickt habe ich mit Nadelstärke 2,5.


Im Original sind als unterer Abschluss nur ein paar Reihen kraus rechts vorgesehen. Das hab ich wieder geribbelt und mich für die Hebemaschenbordüre entschieden. Die hab ich dann auch als Blende gestrickt.
Insgesamt hätte die Jacke unten mehr Weite vertragen, ich hätte sie gerne etwas schwingender gehabt.

Damit beteilige ich mich heute bei Du für dich am Donnerstag ( https://naehfrosch.de/du-fuer-dich-am-donnerstag-85/ ). Schaut doch mal vorbei.

Dienstag, 7. Januar 2020

Collier in weiß, grau und ein bisschen eisigem blau


Andreas Wunschfarben beim Mädelsadventskalender waren weiß mit ein bisschen grau und als Akzent eisiges blau..... Zuerst fand ich die Farbkombination etwas schwierig, vor allem im Hinblick auf das Blau. Aber dann habe  ich ein paar kleine Bicones in dieser Farbe hinzugefügt und ich finde das harmoniert jetzt sehr schön. Andrea durfte die Kette am 24. auspacken.


Dazu gab es noch diesen Ring, um das Set zu vervollständigen.


Und so sieht das zusammen dann aus.

Und damit beteilige ich mich heute wieder am Creadienstag ( https://www.creadienstag.de/2020/01/linkparty-406.html ). Schaut doch mal vorbei.

Sonntag, 5. Januar 2020

Buchvorstellung: "Kein Teil der Welt" von Stefanie de Velasco



Zeugen Jehovas: Jeder von uns kennt sie. Sie läuten an unseren Türen und wollen uns Infomaterial geben, sie stehen stoisch an bestimmten Plätzen an der Stadt..... Und jedes Mal schicke ich sie weg, bzw. gehe zügig an ihnen vorbei. In der Grundschule hatte ich sogar eine Mitschülerin die zu den Zeugen Jehovas gehörte.. Doch wie ist es als Kind, Teil dieser Sekte zu sein? Dieses Buch erzählt davon, Hier schon mal der Klappentext:

Vom Aufwachsen in der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas.

Klug, rasant und herzzerreißend: Stefanie de Velascos aufrüttelnder Roman gibt Einblick in eine verborgene Welt und erzählt von einem Emanzipationsprozess, der sämtliche Fundamente zum Einstürzen bringt.

Ein ostdeutsches Dorf kurz nach der Wende. Die junge Esther wurde über Nacht aus ihrem bisherigen Leben gerissen, um hier, am anderen Ende der Republik, in der alten Heimat ihres Vaters, mit der Gemeinschaft einen neuen Königreichssaal zu bauen. Während die Eltern als Sonderpioniere der Wachtturmgesellschaft von Haus zu Haus ziehen, um im vom Mauerfall geprägten Osten zu missionieren, vermisst Esther ihre Freundin Sulamith schmerzlich.

Mit Sulamith hat sie seit der Kindheit in der Siedlung am Rhein alles geteilt: die Fresspakete bei den Sommerkongressen, die Predigtdienstschule, erste große Gefühle und Geheimnisse. Doch Sulamith zweifelt zunehmend an dem Glaubenssystem, in dem die beiden Freundinnen aufgewachsen sind, was in den Tagen vor Esthers Umzug zu verhängnisvollen Entwicklungen führt. Während Esther noch herauszufinden versucht, was mit Sulamith geschehen ist, stößt sie auf einen Teil ihrer Familiengeschichte, der bislang stets vor ihr geheim gehalten wurde.

Poetisch, wortgewandt und mit unwiderstehlicher Kraft führt uns dieser Roman in eine Welt, die mitten in der unsrigen existiert und dennoch kein Teil von ihr ist. Und stellt eine unvergessliche junge Frau ins Zentrum, die alles daran setzt, selbst darüber zu bestimmen, welche Erzählungen ihr Halt geben.

Hier wird kein Zeigefinger erhoben, um vor den Zeugen Jehovas zu warnen. Hier wird eine Welt beschrieben, die so anders ist, dass sie tatsächlich kein Teil unserer Welt ist. Man lernt sehr viel über diese Sekte und darüber, wie es für junge Menschen ist, in dieser Gemeinschaft aufzuwachsen. Das Buch ist unglaublich ergreifend.

Von mir gibt es für dieses Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Und das verlinke ich nun auch ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/01/03/meine-buecher-fuer-den-januar/ ). Schaut doch mal vorbei.

Donnerstag, 2. Januar 2020

Taschenuhr mal anders


Hier habe ich mal wieder eine Taschenuhr an die Kette gelegt, Diesmal als Geburtstagsgeschenk für eine liebe Freundin.
Geschlossen zeigt der Deckel ein Schmetterlingsmotiv und lässt die Uhr dadurch nur erahnen.


Mit einem Knopfdruck kann sie geöffnet werden um die Zeit zu sehen.


Die Kette habe ich aus 11er Rocailles gehäkelt, hier wechseln sich glatte Segmente mit Wuschelsegmenten ab.


Und dazu hab ich noch ein Paar kleine Ohrstecker gefädelt.