Dallmayr ist für mich schon von Kindheit an ein Begriff und viele Jahre lang war das auch mein Lieblingskaffee. Und natürlich kenne ich auch das Geschäft in München. Da hat mich die Geschichte des Hauses auch interessiert. So lautet der Klappentext:
München 1897. Anton und Therese Randlkofer führen den beliebten Feinkostladen Dallmayr in der Dienerstraße. Während die Gutsituierten erlesene Pralinen, honigsüße Früchte und exquisiten Kaffee probieren, träumen vor den prachtvoll dekorierten Schaufenstern die einfachen Bürger vom schönen Leben. Ein jeder möchte Kunde im Dallmayr sein. Doch dem glanzvollen Aufstieg des Familienunternehmens droht ein jähes Ende, als Patriarch Anton ganz unerwartet verstirbt. Schon wenige Tage später beginnt sein Bruder Max zu intrigieren, um das florierende Geschäft unrechtmäßig an sich zu reißen. Entschlossen, ihm das Feld nicht kampflos zu überlassen, setzt sich Therese an die Spitze des Unternehmens. Noch weiß sie nicht, dass auch in den eigenen vier Wänden Geheimnisse lauern …
Jahrelang hatten Anton und Therese Randlkofer den Traum, ein elegantes Delikatessengeschäft zu führen. Als die dann den Laden übernehmen können scheint sich dieser zu erfüllen. Doch dann stirbt Anton sehr früh und Therese muss sich behaupten. Ihr Schwager Max betreibt ebenfalls ein Lebensmittelgeschäft, aber auf viel niedrigerem Niveau. So sieht er nach dem Tod seines Bruders die Chance, das Geschäft für sich zu beanspruchen. Zusammen mit seinen Freunden spinnt er einen Plan Therese aus dem Geschäft zu vertreiben. Doch da hat er sie gründlich falsch eingeschätzt. Therese ist eine Kämpferin und um ihren Traum kämpft sie hart. Doch zum Glück hat sie unter ihren Kunden auch gute Freunde , mit deren Hilfe sie das Geschäft nicht nur behalten, sondern auch weiter ausbauen kann.
Doch Antons Testament hat ihr nicht nur das Geschäft hinterlassen sondern auch ein Geständnis mit dem Therese erst fertig werden muss. Zusätzlich zum Geschäft muss sie sich auch um die Kinder kümmern, ein Problem. das heute den meisten Frauen bekannt ist.
Das Buch war sehr unterhaltsam zu lesen, einen besonderen Spannungsbogen hat es aber nicht. Und auch über die Entwicklung des Geschäfts hätte ich gern mehr erfahren....Insgesamt ein nettes Buch.
Dieses Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt, dafür sage ich herzlichen Dank. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst.