Diesmal hab ich mir mal wieder einen Schmöker ausgesucht. Der Klapptentext liest sich so:
1834, ein kleines Dorf in Ostfriesland. Lene Vosskamp wächst in einer Fischerfamilie in bitterer Armut auf und muss schon als Kind schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Doch dann gerät sie durch einen Fremden in den Besitz einer geheimnisvollen Münze, die sie berechtigt, in China mit Tee zu handeln. Fortan ist sie beseelt von dem Gedanken, sich aus ihren elenden Verhältnissen zu befreien und als erste Frau ein Tee-Imperium zu gründen. Für Lene beginnt eine gefahrvolle Odyssee, die sie über die Meere der Welt und in ferne Länder führt – und auf die Spur der Liebe ihres Lebens, die ihr einst in einer Weissagung prophezeit wurde ...
Eines Nachts wird Lene von ihrem Vater geweckt. Sie soll mit ihm auf Meer fahren, denn dort ist ein Schiff verunglückt und erhofft, etwas von der Ladung bergen zu können um damit Geld zu verdienen. Doch die See ist rau und schon bald muss ihr Vater erkennen, das das Leuchtfeuer wohl absichtlich gelöscht worden war. An dieser mörderischen Tat möchte er nicht beteiligt sein und dreht ab. Doch der Sturm ist schwer und der Vater wird über Bord gespült. Lene gelingt es nicht mehr, ihren Vater zu retten. Doch einen jungen Mann kann sie retten. Als Belohnung schenkt er ihr eine Münze. Lene steckt sie ein, ohne eine Ahnung der Bedeutung. Nur kurz darauf stirbt Lenes Mutter bei der Entbindung eines weiteren Kindes und Lene wird verhaftet. Ihr wird vorgeworfen, das Leuchtfeuer gelöscht zu haben.... So landet sie im Kerker und der Tod durch den Strang steht ihr bevor....
Doch dann kommt nochmal alles anders. Ein Leumundszeuge erscheint und bestätigt, dass Lene einen wichtigen chinesischen Prinzen gerettet hat. Die Münze, die er ihr gegeben hat berechtigt zum Teehandel....
Weil Lene damit rechnen muss, dass das Dorf keine Ruhe geben wird bis sie doch noch am Galgen landet macht sie sich auf den Weg. Eine weite abenteuerliche Reise beginnt.
Immer wieder landet Lene glückhaft bei Menschen die ihr wohlgesonnen sind, aber genau so oft gerät sie in lebensbedrohliche Situationen aus denen sie nur knapp entkommt....Alles in allem ist das kein historischer Roman aus dem man neue Erkenntnisse gewinnt, sondern eher ein Märchen.
Wie schon gesagt, das ist ein Schmöker für kalte Winterabende, dick aufgetragene Geschichte, viel Abenteuer, viel fremde Welt. Ich fand das Buch spannend und es hat mir Spaß gemacht.
Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt, dafür sage ich herzlichen Dank. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst.
Diesen Beitrag verlinke ich nun auch ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2021/11/14/novembergrau-und-zeitlos/ ). Schaut doch mal vorbei.