Häkelkette

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Samstag, 20. Mai 2017

Buchvorstellung: " Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen" von Jeff Cohen


Wie üblich beginne ich auch diese Buchvorstellung mit dem Klappentext:

Samuel Hoenig ist ein ungewöhnlicher Mann, und er hat einen ungewöhnlichen Job: Er beantwortet Fragen jeglicher Art. Seine spezielle Persönlichkeit hilft ihm dabei, nahezu jede Antwort zu finden. Doch die Frage eines neuen Kunden entpuppt sich als besonders knifflig: »Wo ist der Kopf von Mrs. Masters-Powell?« Samuels Ehrgeiz ist geweckt. Gemeinsam mit seiner neuen Assistentin Ms. Washburn macht er sich auf die Suche. Als dann auch noch ein Mord geschieht, befindet sich Samuel plötzlich inmitten einer verzwickten Verschwörung …

Krimis lese ich immer wieder gerne, aber ganz oft habe ich dabei so ein Deja-vu-Gefühl, Inhalt und Story kommen einem mehr als bekannt vor. Das Titelbild und der Klappentext dieses Krimis  haben mich sofort neugierig gemacht.

Samuel Hoenig führt ein Ladengeschäft und verspricht Fragen jeglicher Art zu beantworten. Eines Tages betritt Ms. Washburn seinen Laden und zwischen den beiden entsteht sofort ein persönlicher Draht. Noch bevor Ms. Washburn ihre Frage stellen kann kommt jedoch schon der nächste Kunde in den Laden: Dr. Ackerman. Aus seinem Kryonik Institut ist der Kopf einer Leiche verschwunden! Da Dr. Ackerman um den guten Ruf seines Instituts fürchtet möchte er keine Polizei einschalten und wendet sich mit der Frage deshalb an Samuel. Kurzerhand erklärt dieser Ms. Washburn zu seiner persönlichen Assistentin und gemeinsam machen sie sich auf den Weg ins Institut um die Sachlage zu prüfen. Im Institut möchte er als erstes den Aufbewahrungsort sehen, von dem der Kopf verschwunden ist. Doch die Tür lässt sich kaum öffnen. Als es Samuel gelingt findet er dahinter eine weitere Leiche und Ermittlungen nehmen ihren Lauf....... Natürlich kann es nun nicht mehr vermieden werden, die Polizei einzuschalten und schnell wird klar, dass der Ermittler keine Erfahrung hat und sich voll auf Samuel verlässt.....

Schon auf der ersten Seite des Buches ist klar, dass Samuel Hoenig das Asperger Sydrom hat. (Allerdings weckte bereits die Inhaltsangabe und das Titelbild bei mir eine Assoziation zu den Rosie-Büchern, die ja mit dieser Thematik arbeiten).  Da der Autor auch schon Sachbücher zum Thema veröffentlicht hat gehe ich davon aus, dass seine Beschreibungen sehr realistisch sind und das Buch soll wohl auch ein Stück Aufklärungsarbeit für das Leben der Betroffenen sein. Mir wurde aber beim Lesen doch immer unwohler. Mir macht es ein schlechtes Gewissen, hier über ein Krankheitsbild zu schmunzeln und das Syndrom als witzige Variante einer Persönlichkeitsstruktur zu sehen.

Und auch der Krimi bewegt sich nur mühsam voran. Nachdem dann auch Samuel und Ms. Washburn noch selbst in Gefahr geraten kann die Frage beantwortet werden. Und ganz zum Schluß sorgt dann auch die Beantwortung von Ms. Washburns Frage noch für Komik.

Ich habe das Buch also zu Ende gelesen. Es ging ein bisschen schleppend voran und von einem unguten Gefühl begleitet. Ich gehe davon aus, dass diese Reihe fortgesetzt werden soll, aber ich bin daran nicht interessiert.

Aus Interesse habe ich gerade noch die Rezensionen bei Amazon  gelesen und dabei gesehen, dass die Meinungen über dieses Buch sehr auseinander gehen..... Vielleicht ein Grund es doch zu lesen?


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