Vor ein paar Wochen hab ich ein Buch über die Liebesgeschichte von Königin Elizabeth und Prinz Philipp vorgestellt. Dabei war natürlich auch von Prinz Philipps Mutter die Rede. Einer Frau, die jahrelang mit niemandem gesprochen hatte, die die Nähe zu ihrem Sohn nicht zu lassen konnte und die ihr Leben als Nonne verbracht hat. Doch wie wurde diese Frau zu so einer Eigenbrötlerin.... Das hab ich mich damals schon gefragt und so kam mir die Biografie über Alice von Battenberg gerade recht. Hier der Klappentext:
Die Prinzessin, die für ihr Glück kämpfen musste – das tragische und unkonventionelle Leben der Mutter von Prinz Philip und späteren Schwiegermutter der Queen Elizabeth. Ein privater Blick hinter die Kulissen des englischen Königshauses!
London, 1902: Als Alice von Battenberg dem weltgewandten Prinzen Andreas von Griechenland begegnet, ist sie sofort von ihm eingenommen. Er erwidert die Gefühle der ausgesprochen intelligenten Prinzessin, die zwar taub geboren wurde, aber in mehreren Sprachen Lippen lesen kann. Alice folgt ihrer großen Liebe nach Griechenland, nichts von der Zerreißprobe ahnend, die ihr dort einige Jahre später bevorstehen soll: Der Konflikt zwischen Volk und Krone spitzt sich zu, Unruhen stürzen das Land in eine schwere Krise. Alice kämpft für ihre neue Heimat, baut Hospitäler und kümmert sich um Kriegsversehrte. Doch die Lage verschärft sich, ihre Familie gerät wiederholt in tödliche Gefahr, und letztendlich scheint eine Flucht der einzige Ausweg zu sein …
In diesem Buch lernt man eine mutige Frau kennen, der das Leben übel mitgespielt hat. Mit ihrem Handicap, taub zu sein, hatte sie nie ein Problem. Mühelos liest sie von den Lippen ab und spricht auch mehrere Sprachen. Ihre Willensstärke beweist sie schon als junges Mädchen, das unbedingt den griechischen Prinzen Andreas heiraten will. An seiner Seite lebt sie in Griechenland und setzt sich mit Leib und Leben für dieses Land ein. Als ihr Mann im Krieg gegen dir Türken eingesetzt wird, reist sie mit in Frontnähe, kümmert sich um die Verletzten und richtet Hospitäler ein. Doch ihr Einsatz für Griechenland wird nicht belohnt. Schließlich muss sie das Land verlassen und ins Exil gehen. Immer wieder kämpft sie sich nach Schicksalsschlägen zurück ins Leben, doch dann kommt der Punkt, an dem alles zu viel wird. Ihre großen Töchter haben sie als liebevolle und fürsorgliche Mutter erlebt, doch der Nachzügler Philipp kommt zu einer Zeit, als Alice bereits an ihre Grenzen gestoßen ist. Erst spät im Leben versteht er, was seine Mutter zu der Frau gemacht hat, die er kennengelernt hat...
Ein sehr lesenswertes Buch, das Geschichte lebendig macht und einem direkt ins Herz bringt. Ich kann es nur empfehlen.
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