Häkelkette

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Sonntag, 28. April 2019

Buchvorstellung: "Die Schwestern vom Ku'damm , Jahre des Aufbaus" (1) von Brigitte Riebe *enthält Werbung


Zur Zeit lese ich ausgesprochen gerne Bücher die in der neueren Geschichte spielen. Darum hat mich auch dieses Buch gleich angesprochen. Hier der Klappentext:

Wirtschaftswunder, Kaufrausch, Träume in Pastell - drei Schwestern und ein Kaufhaus am Ku'damm.
Der Auftakt der großen 50er-Jahre-Trilogie von Bestseller-Autorin Brigitte Riebe.

Berlin im Mai 1945: Es ist die Stunde Null, die Stadt liegt ebenso in Trümmern wie die Seelen der Menschen. Auch das Kaufhaus Thalheim am Ku'damm ist zerstört. Fassungslos stehen die drei Schwestern Rike, Silvie und Florentine vor der Ruine des einst so stolzen Familienunternehmens. Doch Rike, die Älteste, hat einen Traum: Sie will das Kaufhaus wieder aufbauen und mit raffinierten Stoffen und neuesten Modekreationen Farbe in das triste Nachkriegsberlin bringen. Nach der Währungsreform scheint es tatsächlich aufwärts zu gehen, die Menschen hungern nach Konsum und schönen Dingen. Doch die neuen Zeiten bringen neue Probleme. Als ein dunkles Geheimnis zutage tritt, das ein unrühmliches Licht auf das Kaufhaus und seine Geschichte wirft, müssen die Schwestern erkennen, dass die Vergangenheit noch immer lebendig ist…

Das Buch beginnt mit der Eröffnung des glanzvollen Kaufhauses Thalheim - Weisgerber 1932 in Berlin. Schon damals ist Rieke vollkommen fasziniert von dieser glänzenden Modewelt.
1945 liegt nach dem Krieg alles in Schutt und Asche. Doch Rieke und ihre Schwestern haben überlebt. Rieke und ihrem Vater ist es vor dem Krieg auch noch gelungen, 2 Nähmaschinen zu verstecken und Stoffe in Potsdam einzulagern. Bevor aber an einen Wiederaufbau zu denken ist müssen die Trümmer beseitigt werden, die ganze Familie packt mit an. Noch vor dem Krieg war auch Riekes Mutter bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der Großvater wurde mit diesem Tod nicht fertig und hat sich in die Schweiz zurück gezogen. Als er dort stirbt, soll Rieke zur Testamentseröffnung in die Schweiz reisen. Wie sich herausstellt hat ihr der Opa sein gesamtes Vermögen vererbt, ihr gleichzeitig aber auch ein Familiengeheimnis aufgebürdet. Für Rieke ist damit nichts mehr wie vorher.
Dennoch bleibt ihr oberstes Ziel, der Wiederaufbau des Modehauses Thalheim. Und zusammen mit Schwestern und Freundin machen sie sich ans Werk....
Ihre Schwester Silvie erscheint da zuerst sehr flatterhaft und lebenshungrig, doch durch ihre gewinnende Art kann sie sehr viel zum Lebensunterhalt der Familie beitragen und macht dann schnell Karriere bei den neu entstandenen Rundfunksendern....

Die Nachkriegszeit in Berlin wird einem in diesem Buch sehr nahe gebracht. Man hungert mit den Menschen und man erlebt die Zerrissenheit Berlins durch die Aufteilung in die verschiedenen Besatzungszonen. Man erlebt das Kriegsende, die Währungsreform und die Berlin Blockade mit.

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und ich bin auch sehr neugierig darauf, wie es mit der Geschichte weiter geht. Schade finde ich es allerdings, dass man bis Juli auf den nächsten Band warten muss.... Vorbestellt hab ich ihn schon mal.

Ich verlinke das mal ins Lesezimmer von Karminrot, da findet ihr auch noch weitere Buchvorstellungen ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2019/04/12/buecher-im-april/ ). Schaut doch mal vorbei.


1 Kommentar:

  1. Das trifft sich gut! Ich habe im Mai Gabriele Tergits "Käsebier..." von 19031 auf meinem Stehpult vorgestellt. Ich lese eigentlich nur noch Historisches, weil ich zum gründlichen lesen nur zur Vorbereitung meiner donnerstäglichen Great-Women-Posts komme. mehr schaffe ich dann kaum. Aber Spaß habe ich so auch, bzw. es stillt meine Neugier auf anderer Leben.
    Liebe Grüße
    Astrid

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