Häkelkette
Sonntag, 27. Oktober 2019
Buchvorstellung: "Blasmusikpop" von Vea Kaiser
Als ich mich neulich mal mit einer Freundin unterhalten habe fragte sich mich, ob ich die Bücher von Vea Kaiser kenne und empfahl mir die unbedingt zu lesen. Sie meinte, die wären so skurril und witzig, dass sie mir bestimmt auch gefallen würden. Daraufhin hab ich mir das erste Buch von Vea Kaiser "Blasmusikpop" gekauft.
Der Klappentext lautet so:
»Ein großer Literaturspaß, ein sehr gelungenes Debüt« Denis Scheck
Ein 14,8 Meter langer Fischbandwurm, eine Seifenkiste mit Kurs auf den Mond, ein ungeahnt attraktiver Mönch im Jaguar, ein fallender Engel, eine schwangere Dorfprinzessin, eine altphilologische Geheimgesellschaft, eine nordic-walkende Mütterrunde, ein Jungfußballer mit dem Herz am rechten Fleck, eine sinistre Verschwörung der Dorfältesten sowie jede Menge poppige Blasmusik gehören zum unvergesslichen Mikrokosmos dieses Romans, der durch seine Hingabe an leuchtende Details und skurrile Begebenheiten, durch seinen erzählerischen Furor und seine Vielstimmigkeit besticht. Vea Kaiser entfaltet mit Verve, Esprit und unwiderstehlichem Witz die große Geschichte eines kleinen Dorfes und erzählt von einer Familie, die über drei Generationen hinweg auf kuriose Weise der Wissenschaft verfallen ist. Ein wagemutiges, herausragendes Debüt, das Kritik und Leser gleichermaßen verzaubert hat.
St. Peter ist ein kleines, schwer erreichbares Dorf in den Bergen. Die Menschen leben hier sehr traditionsbewusst und fern von der Welt. Die Dorfhierarchien sind festgelegt und jeder kennt seinen Platz im Gefüge. Doch einer bricht aus...... Johannes hat einen Bandwurm und bis die Medikamente in St. Peter eintreffen dauert es und er muss damit leben. Dies führt dazu, dass Johannes sich sehr mit Würmern beschäftigt und er beschließt Arzt zu werden und sich auf Wurminfektionen zu spezialisieren. So macht er sich dann auf den Weg...... Ohne Matura und noch nie zuvor das Dorf verlassen empfängt ihn eine neue, auch verstörende Welt. Doch er verliert sein Ziel nicht aus den Augen. Und so kommt er eines Tages wieder zurück nach St. Peter... Aber auch im Dorf ist das Leben weiter gegangen....
Ich möchte hier gar nicht viel über den Roman erzählen, da gibt es so viele lustige, traurige und nachdenkliche Geschichten. Skurril trifft es in weiten Teilen am besten, aber ich hab mich sehr amüsiert und viel gelacht und geschmunzelt....
Dieses Buch ist mal wieder was ganz anderes, ein herausragendes Buch aus der Masse der Veröffentlichungen. Ich werde auf jeden Fall mehr von Vea Kaiser lesen.
Diesen Beitrag verlinke ich nun auch ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2019/10/01/buchempfehlungen-im-oktober/ ). Schaut doch mal vorbei.
1 Kommentar:
Ich freue mich immer sehr über eure Kommentare und sage herzlichen Dank dafür.
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Ah, danke für die Erinnerung. Ich hab das damals, kurz nach dem (Hardcover-)Erscheinen mit großem Vergnügen gelesen aber irgendwie aus den Augen verloren, dass die Autorin mittlerweile ja schon mehr geschrieben haben könnte ...
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