Häkelkette

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Mittwoch, 24. August 2022

Buchvorstellung: "Fräulein Wunder" von Gisa Pauly *enthält Werbung*


 Dieses Buch hat mich angesprochen, weil es wieder einen neuzeitgeschichtlichen Hintergrund hat. Der Klappentext lautet so:

1959. Die sechzehnjährige Brit kann es nicht erwarten, das kleine Kaff Riekenbüren endlich hinter sich zu lassen und die große weite Welt zu erkunden. Erster Stopp: Sylt! Dort verliebt sie sich Hals über Kopf in den Hotelpagen Arne - und verbringt sogar eine Nacht mit ihm. Dass diese Nacht nicht folgenlos bleibt, erfährt Brit erst, als sie zurück in Riekenbüren ist. Die Eltern wollen sie zur Adoption zwingen, Arne hingegen verspricht, Brit zu heiraten und das Kind gemeinsam großzuziehen. Doch dann verschwindet er spurlos. Brit kehrt zurück auf die Insel, auf der die Luft nach Freiheit riecht und das Meer nach Neuanfang klingt - und begibt sich auf die Suche nach dem Vater ihrer Tochter und der Liebe ihres Lebens .

Brits Eltern haben einen Schreinerbetrieb und für ihren Vater steht es fest, dass Brit nach der Handelsschule das Büro übernimmt. Dann soll sie einen zuberlässigen, wohlhabenden Mann heiraten, der dann den Betrieb weiter führen kann.

Doch Brit will Freiheit. Sie möchte ihr Dorf verlassen, eine Anstellung außerhalb des Elternhauses finden und ein eigenständiges Leben führen. Der erste Sprung in die Freiheit ist eine Klassenfahrt nach Sylt, die ihr Vater nur schweren Herzens erlaubt. Brit lernt Arne kennen und verliebt sich sofort. Beide empfinden das als Liebe ihres Lebens.

Zuhause muss Brit dann feststellen, dass sie schwanger ist und Arne ihr eine falsche Identität genannt hat.  Warum Arne nicht auffindbar ist erfährt Brit erst viel später.

Erstmal wird sie in ein Heim für schwangere Mädchen gebracht. Dort soll sie das Kind zur Welt bringen und zur Adoption frei geben. Doch Brit will aus diesem Gefängnis ausbrechen  und vor allem ihr Kind behalten. Mit Hilfe einer Freundin gelingt ihr kurz vor der Entbindung die Fluch aus dem Heim.....

Das Buch gibt ein sehr gelungenes Bild der deutschen Gesellschaft in den 60er Jahren. Ledige Mütter hatten ein schweres Leben, oft von den Familien verstoßen. Die Zustände in den Heimen waren wohl mehr als fragwürdig. Wie gut, dass Frauen heute anders leben können.

Dieses Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür sage ich herzlichen Dank. Mein Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst.

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