Häkelkette

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Sonntag, 13. Dezember 2020

Buchvorstellung: "Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück" von Sophie Villard *enthält Werbung*


 

Ich hab mir den nächsten Band aus der Romanbiographiereihe um bekannte Frauen ausgesucht. Der Klappentext:liest sich so:


Paris 1937: Die rebellische Erbin Peggy Guggenheim genießt ihr Leben in der schillernden Künstlerbohème, eine glamouröse Abendgesellschaft folgt auf die nächste. Doch Peggy hat einen Traum. Sie will ihre eigene Galerie eröffnen und endlich unabhängig sein. Da verliebt sie sich in einen hochgewachsenen Schriftsteller mit strahlenden Augen: Samuel Beckett. Aber ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn Peggys Traum lässt sich nur im fernen London verwirklichen, weit weg von Beckett. Und auch am Horizont ziehen dunkle Wolken auf: Der Krieg zwingt zahlreiche Künstler zur Flucht aus Europa. Peggy hilft vielen von ihnen dabei – und begibt sich und ihre Liebe in große Gefahr ...


Peggy genießt das Leben in Paris, ihre eigentliche Heimat Amerika ist ihr innerlich sehr fern. In Paris lebt sie inmitten der Künstler des 20. Jahrhunderts und ist mit ihnen befreundet.  Auf einer Party lernt sie Samuel Beckett kennen, mit dem sie eine heftige Liebesbeziehung beginnt. Doch Beckett macht ihr schnell klar, dass sie für ihn keine Frau für eine gemeinsame Zukunft ist. Doch immer wieder begegnen sich die beiden und die Anziehungskraft ist ungebrochen. 

Peggy möchte endlich was eigenes auf die Füße stellen. Ihre Ehe ist gescheitert, ihre Kinder sind in Internatschulen untergebracht.... Da hat sie die Idee, in London eine eigenen Galerie zu gründen. Bei der Auswahl der Ausstellung steht ihr Marcel Duchamp immer zur Seite und vermittelt ihr die Künstler. Doch auch in England wird die Kunst lieber bestaunt als gekauft und so muss Peggy sich eingestehen, dass die Galerie kein Erfolg ist. Gleichzeitig steuert Europa immer mehr einem neuen Krieg entgegen. Peggy versucht zuerst dies zu verdrängen, aber schon bald ist das nicht mehr möglich. Da beschließt sie, möglichst viel von der modernen Kunst zu retten. Jeden Monat kauft sie ein neues Werk und schon bald platzt ihre Wohnung aus allen Nähten. Ihren Plan, ein Museum in London zu eröffnen, muss sie angesichts des nahenden Kriegs ebenfalls aufgeben. Eigentlich wollte sie Europa nicht verlassen. Aber Peggy ist Jüdin und in Europa zu bleiben wäre grob fahrlässig. Dank ihrer Beziehungen und ihres Vermögens schafft sie es, ihre Familie und ihre Freunde nach Europa zu retten. Dabei kommt sie dem Künstler Max Ernst immer näher und in New York gelingt es ihr dann auch, ihn von einer Ehe zu überzeugen. Doch privat hat Peggy wenig Glück.....


Ich mag diese Buchreihe gerade sehr. Die einzelnen Bände sind zwar als Romane geschrieben, halten sich aber weitgehend an die tatsächliche Geschichte, Abweichungen werden im Anschluss erklärt.

Jedem ist der Name Guggenheim ein Begriff, doch wer weiß schon was über diese Frau? Ich hab hier ein völlig neues Leben und eine vollkommen fremde Welt kennengelernt.  Was mich berührt hat ist, das Peggy immer für ihre Freunde da war, sie hat viele finanziell unterstützt, war aber in schweren Zeiten auch immer für sie da. Auch mit ihrem Ex-Ehemann hatte sie ein gutes Verhältnis, was natürlich auch den Kindern zu Gute kam. Für mich ein äußerst lesenswertes Buch.


Ich verlinke diesen Beitrag nun ist Lesezimmer von Karminrot. ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/12/04/lesefluchten-im-dezember/ ). Schaut doch mal vorbei.


Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür sage ich herzlichen Dank. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst und entspricht komplett meiner eigenen Meinung. 

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