Bei diesem Buch hat mich das Titelbild gleich angesprochen. Und so lautet der Klappentext:
In der Trattoria des alten Angelo Panda gibt es nur noch ein Gesprächsthema: Die berühmte Schauspielerin Stella Aurora gibt ein Gastspiel in Volterra. Doch noch vor der Premiere wird Stella tot vor der Bühne des antiken Römischen Theaters aufgefunden. Der Verdacht fällt sofort auf Angelo, der einst eine kurze Affäre mit der Diva hatte. Sein Sohn Sergio, Agente bei der örtlichen Polizei, setzt alles daran, Angelos Unschuld zu beweisen. Ein Mordfall ist Sergio im beschaulichen Volterra allerdings noch nie untergekommen. Und nun muss er nicht nur den wahren Täter überführen, sondern auch noch die Trattoria seines Vaters am Laufen halten …
Eine Schauspielertruppe wird in Volterra erwartet. Im antiken Theater soll die Aufführung stattfinden. Als Hauptdarstellerin kommt Stella Aurora mit nach Volterra. Vor vielen Jahren hatte sie dort schon einmal einen Film gedreht und dabei Angelo kennengelernt. Obwohl die beiden sehr verliebt waren, haben sie sich getrennt, denn für die unterschiedlichen Menschen gab es keine gemeinsame Zukunft. Und so sind alle aufgeregt, ob Stella wohl Angelo in seiner Trattoria besuchen wird. Angelos Sohn Sergio arbeitet bei der örtlichen Polizei und nimmt die Schauspieler bereits am Bahnhof in Empfang. Nach Dienstschluss kellnert er im Lokal seines Vaters. Und schon am ersten Abend taucht Stella dann tatsächlich auf, denn auch sie hat Angelo nicht vergessen. Die beiden verlassen die Trattoria um gemeinsam einen gemütlichen Abend zu verbringen...
Am nächsten Tag wird Stella mit weißem Staub überzogen tot im antiken Theater aufgefunden. Einem solchen Fall fühlt sich die örtlichen Polizei nicht gewachsen und so wird Verstärkung aus Pisa angefordert. Schnell wird Angelo zum Hauptverdächtigen, er war schließlich zuletzt mit dem Star gesehen worden...
Doch Sergio glaubt an die Unschuld seines Vaters. Die Kommissare halten den Fall schon für gelöst und haben wenig Ehrgeiz, weiter zu ermitteln. Und so macht sich Sergio an die Arbeit.... Zur Hilfe kommt ihm dabei seine ehemalige Schulfreundin, die auch erst seit kurzem wieder in Volterra lebt. Das weiße Pulver mit dem die Tote bedeckt war war zuerst für Rauschgift gehalten worden. Doch Sergio denkt dabei zuerst an Alabaster, ein Material das in vielen Werkstätten in Volterra verarbeitet wird. Und diese Spur führt ihn dann auch zu einem weiteren glühenden Verehrer Stellas. Gleichzeitig brodelt es in der Stadt, denn nicht nur die Theateraufführung wird erwartet, sondern der Höhepunkt des Jahres, der jährliche Palio de Ceni steht an....
Ich hab hier einen sehr unterhaltsamen Krimi gelesen. Die Charaktere sind typisch italienisch und es gibt viel Lokalkolorit. Das erinnert mich an einige Urlaub bei denen wir auch Volterra einen Besuch abgestattet haben. So war der Krimi nicht nur spannend sondern auch für mich mit persönlichen Erinnerungen. Sehr empfehlenswert!
Diesen Beitrag verlinke ich nun ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2021/08/10/wer-hat-an-der-uhr-gedreht-august-buecher/ ). Schaut doch mal vorbei.
Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür sage ich herzlichen Dank. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst und entspricht völlig meiner eigenen Meinung.
Oh, wie nett. Da hat man gleich ein bisschen Urlaub in der Hand.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea