Heute hab ich mal was ganz anderes für euch. Meine Tochter hat mir das Buch empfohlen und ich wäre da sicher nie drauf gekommen. Ich bin ja nicht so ein großer Fantasy-Fan, aber das ist wirklich völlig anders. Aber zuerst mal der Klappentext:
»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte – und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration.
Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.
Für Leser*innen von Erin Morgenstern, Neil Gaiman, Audrey Niffenegger, Leigh Bardugo und Diana Gabaldon
Ich muss gestehen, den Klappentext fand ich erst nicht so spannend. Neben Fantasy gehört meine Leidenschaft auch nicht der Kunstgeschichte. Aber da meine Tochter so begeistert war habe ich es dann doch gelesen und konnte bald nicht mehr aufhören.
Addie lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Dorf in Frankreich. Ihr Vater stellt Holzwaren her, die er in der nächsten Stadt auf dem Markt verkauft. Schon als kleines Kind bittet Addie ihren Vater, sie mit in die Stadt zu nehmen, die Welt außerhalb ihres Dorfes erscheint ihr sehr interessant. Und so darf sie in den folgenden Jahren mit zum Markt. Addie ist fasziniert von dem Trubel, der Größe der Stadt und den Menschen. Ihr Vater schenkt ihr ein Notizbuch und einen Stift, beides wird zu ihrem größten Schatz.. Doch als Addie älter wird finden es ihre Eltern nicht mehr schicklich, dass sie zum Markt mitfährt. Schon bald soll ein passender Ehemann für sie gefunden werden. Addie bittet, betet und fleht, aber ihr Wunsch wird nicht erhört und so nach ihr Hochzeitstag mit einem ungewünschten Mann...... Schon im Brautgewandt auf dem Weg zur Kirche reißt Addie aus...... Sie opfert ihr Notizbuch den Göttern, die sie vor diesem Schicksal bewahren sollen. So langsam geht die Sonne unter... Addie betet noch immer, aber nun zu den Göttern der Dunkelheit - und wird erhört. Luc erscheint, er verspricht ihr ein Leben in völliger Freiheit und bekommt dafür ihre Seele, wenn sie ihr Leben abgeben mag.... Begeistert geht Addie auf diesen Pakt ein. Doch sehr schnell wird ihr klar, wofür sie ihre Seele verkauft hat..
Sie ist frei, völlig frei, so frei, dass niemand sie wiedererkennt. Menschen sprechen mit ihr, laden sie ein, doch sobald sie aus dem Blickfeld gerät ist sie vergessen. Nur langsam gewöhnt sich Addie an dieses merkwürdige Leben. Und zuerst vergeht die Zeit nur sehr langsam... Jahr für Jahr erhält sie Besuch von Luc, der anfrägt, ob sie denn nun endlich genug von diesem Leben hätte. Aber Addie gibt nicht auf. ..
So vergehen 300 Jahre... und dann passiert es: in einer kleinen Buchhandlung in New York stiehlt Addie ein Buch und möchte es am nächsten Tag umtauschen. Doch der Buchhändler erkennt sie wieder! So beginnt eine erst zaghafte Romanze zwischen den beiden und Addie glaubt, nun endlich auch ihr Glück gefunden zu haben...Aber sie hat die Rechnung nicht mit Luc gemacht.
Ich hab hier ein wirklich großartiges Buch gelesen, mit einer neuen Idee, einer tollen Umsetzung und einem fulminanten, völlig unerwarteten Ende. Kunstgeschichte spielt dabei wirklich nur eine sehr nebensächliche Rolle.
Wer auf der Suche nach einem echten Highlight ist sollte dieses Buch lesen.
Diese Beitrag verlinke ich nun ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2021/09/10/viel-zu-viele-buecher-september-buecher-2021/ ). Schaut doch mal vorbei.
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