Häkelkette
Sonntag, 5. April 2020
Buchvorstellung: "Emilie und das kleine Restaurant" von Annie L'Italien *enthält Werbung*
In diesen schwierigen Zeiten war mir der Sinn nach leichter Lektüre. Und weil ich auch sehr gerne koche, hat mich dieses Buch gleich angesprochen. Hier der Klappentext:
Man nehme drei Frauen, die wissen, was sie wollen, gebe eine gehörige Portion Gefühl dazu, vermische das Ganze mit dem unbändigen Wunsch nach Selbstbestimmung und garniere alles mit einer Prise Spitzzüngigkeit. Nicht zu vergessen, die Geheimzutat: der Inhalt des rätselhaften grünen Koffers aus der Vergangenheit. Voilà! Davon kann man nicht genug bekommen. Nachschlag, bitte!
Mit Herz und Humor erzählt Annie L’Italien die Geschichte dreier Frauen im kanadischen Québec, die eines gemeinsam haben: Sie widmen sich mit Leib und Seele dem Kochen und machen ihre Leidenschaft gegen alle Widerstände zum Beruf.
In diesem Buch geht es um die Geschichte dreier Frauen und einen geheimnisvollen grünen Koffer.
Emilie, eine junge Frau mit Mann und Kind liebt das Kochen und ihr Traum ist es, ein eigenes kleines Restaurant zu eröffnen. Mit ihren Kochkünsten möchte sie einen bekannten Koch dazu bringen, ihr Know how zu vermitteln. Täglich serviert sie ihm ein neues Menü, das von ihm kommentarlos gegessen wird, doch finden die Gerichte auch seine Zustimmung? Kann sie ihn überzeugen?
Emilie hat in ihrer Wohnung einen kleinen grünen Koffer gefunden und als sie ihn öffnet ist sie mehr als überrascht, enthält er doch Postkarten, Notizen und jede Menge Rezepte. Da es sich um 2 verschiedenen Handschriften handelt, muss der Koffer wohl durch mehrere Hände gegangen sein...
Mit Marie Juliette gelangen wir in die 1920er Jahre, als es für Frauen noch schwierig war, Koch zu werden. Aber genau das möchte sie und setzt sich mich aller Kraft dafür ein. Und weil sie so dafür brennt, gelingt es ihr auch einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Schnell arbeitet sie sich in der Kühe nach oben......
Als Drittes begegnen wir Helene und reisen mit ihr in die 1950er Jahre. Sie hält das Zusammenleben mit ihrem Mann nicht mehr aus und bittet ihn um die Scheidung... Sang und klanglos geht dieser und hält nicht mal Kontakt zu den Kindern. Doch wie soll Helene ihre Familie nun finanziell über Wasser halten? Auch da kommen ihre Kochkünste ins Spiel. Helene beschließt einen Catering Service zu eröffnen und der Erfolg lässt auch nicht auf sich warten.....
In abwechselnden Kapiteln erzählt die Autorin den Weg der einzelnen Frauen. Am Ende der Kapitel finden sich jeweils Rezepte aus deren Küchen.
Das Buch liest sich sehr leicht und angenehm und die Rezepte sind durchaus anregend zum Nachkochen.
Wie oft bei solchen Romanen ist das Happy End etwas dick aufgetragen. Aber was soll`s? Es war nette Unterhaltung.
Ich bedanke mich beim Verlag, der mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst und entspricht komplett meiner eigenen Meinung.
Diesen Beitrag stelle ich nun auch ins Lesezimmer von Karminrot ( https://lesezimmer.karminrot-blog.de/2020/04/03/viel-zeit-zum-lesen-buch-des-monats-april/ ). Schaut doch mal vorbei.
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