Häkelkette
Sonntag, 1. Juli 2018
Buchvorstellung: "The women in the window" von A. J. Finn *enthält Werbung*
Das Buch, das ich euch heute vorstellen möchte wurde vom Verlag beworben und mir zur Rezension angeboten. Zuerst war ich etwas skeptisch, weil mich der Klappentext sofort an "Girl on the train" erinnerte. Dieses Buch war zwar recht spannend, aber ich befürchtete einen Abklatsch davon.... Gut, dass ich mich dann doch für dieses Buch entschieden habe, denn es ist um Klassen besser. Hier schon mal der Klappentext:
»Der fesselndste Thriller, den ich seit 'Gone Girl' gelesen habe. A.J. Finn ist ein kühner Debütautor – meisterhaft.« Tess Gerritsen
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...
Die Psychologin Anna Fox leidet unter Agoraphobie und hat schon seit 11 Monaten ihr Haus nicht mehr verlassen. Sie lebt von ihrem Mann und ihrer Tochter getrennt und leidet sehr darunter. Ihr Psychiater und ihre Physiotherapeutin besuchen sie zu Hause, ansonsten lebt sie ihr Leben im Internet. Sie ist viel in einer Selbsthilfegruppe für Agoraphobiker unterwegs und versucht, den Mitgliedern der Gruppe zu helfen. Sie spielt Schach im Internet und mit Hilfe ihres Untermieters versucht sie ihr Leben so normal wie möglich zu gestalten. Allerdings trinkt sie viel zu viel Alkohol, was zusammen mit den Tabletten, die sehr unregelmäßig nimmt nicht gerade gut für sie ist. Mit ihrem Fernglas beobachtet sie die Nachbarschaft aufs Genaueste und versucht so, an deren Leben Anteil zu nehmen. Eines Tages läutet Ethan, der Sohn der neu eingezogenen Nachbarn an ihrer Tür und bringt ihr im Auftrag seiner Mutter eine Kerze. Anna findet den Jungen sehr sympathisch, aus seinen Erzählungen wird aber schnell klar, dass es in seiner Familie nicht zum besten steht und der Vater wohl ein Tyrann ist.... Beim Versuch ihr Haus zu verlassen, klappt Anna zusammen und wir von der freundlichen Nachbarin, die sie als Ethans Mutter Jane kennen lernt, wieder zurück gebracht. Die beiden verstehen sich auf Anhieb sehr gut und verbringen einen schönen Nachmittag.... Kurze Zeit später beobachtet Anna mit ihrem Fernglas wie ihre Nachbarin offensichtlich in ihrem Wohnzimmer erstochen wird. Um ihr schnell zu Hilfe zu eilen verlässt sie ihr Haus, ihre Ängste sind aber wieder übermächtig und als Anna wieder zu sich kommt befindet sie sich im Krankenhaus. Die Polizei hatte sie vorher noch per Notruf verständigt, aber nun glaubt ihr keiner. Ethans Mutter lebt und sieht ganz anders aus als die Frau, die sie als Jane kennen gelernt hat. Aber in Ethans Verhalten kommt ihr alles merkwürdig vor..... Der Junge lügt.... Wie kann sie ihm helfen? Wie kann sie den Mord, von dem sie überzeugt ist, beweisen?
Als Leser wird man mitgenommen in eine unglaubliche Geschichte. So nach und nach erfährt man, warum Anna an Agoraphobie leidet und was in der Vergangenheit geschehen ist. Anna wird einerseits immer unglaubwürdiger, aber andererseits sprechen viele Kleinigkeiten auch für ihre Beobachtungsgabe und die Richtigkeit ihrer Vermutungen....
Dieses Buch hat mich sofort gepackt und keine Minute gelangweilt und das Buch ist an keiner Stelle vorhersehbar. Der Thriller kommt ohne blutrünstige Beschreibungen aus und arbeitet nie mit der Angst der Leser. Ich kann euch das Buch sehr empfehlen.
Herzlichen Dank an den Verlag, der mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst und entspricht meiner eigenen Meinung.
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